zurück

  • Synonym

    DCT
  • Material

    EDTA-Blut 6ml
  • Methode

    Säulenagglutinationstest
  • Referenzbereich

    negativ

  • Akkreditiert

    Ja
  • Allgemeines

    Der DCT dient dem Nachweis von Antikörpern, die an Erythrozyten gebunden sind oder dem Nachweis gebundener Komplementfaktoren.

    Literatur:
    Eckstein, Reinhold. Immunhämatologie und klinische Transfusionsmedizin. Urban & Fischer, 7. Auflage (2015)

  • Indikation

    Der DCT findet Anwendung bei Verdacht auf Morbus hämolyticus neonatorum, Transfusionsreaktionen zum Nachweis inkompatibler Erythrozytengabe und im Rahmen der Diagnostik autoimmunhämolytischer Anämien. Die Untersuchung erfolgt im ersten Schritt mit polyspezifischem Antiserum (IgG/C3d) und kann mit monospezifischem Antiserum in diese zwei Komponenten differenziert werden.

  • Praeanalytik

    Das EDTA-Vollblut muss frisch entnommen sein. Es wird ein Röhrchen verwendet, das nur für blutgruppenserologische Untersuchungen bestimmt ist (Ausnahme: Früh-/Neugeborene). Die Abnahme muss in ein korrekt beschriftetes Röhrchen erfolgen.

    Störfaktoren: Hämolyse, diverse Medikamente, geronnenes Probenmaterial, Kälte- und Wäremautoantikörper,  bakterielle oder chemische Kontamination des Plasmas, der Erythrozyten oder der Reagenzien

    Anmerkung: Bei immunhämatologischen Anforderungen sind keine Nachmeldungen möglich.

  • Bewertung

    Ein positiver DCT weist auf Antikörper oder Komplementfaktoren hin, die auf den Erythrozyten gebunden sind. In Abhängigkeit von Reaktionsstärke, Vortransfusionen und der klinischen Situation des Patienten wird bei positivem DCT eine Antikörperelution zur Abklärung der Antikörperspezifität durchgeführt.

  • Durchfuehrung

    24 Stunden verfügbar. Für MVZ- und externe Einsender erfolgt die Bearbeitung Mo./Mi./Fr. (eine Bearbeitung an anderen Wochentagen oder am Wochenende nur nach telefonischer Rücksprache).

Labor Berlin – Charité Vivantes GmbH
Tel: +49 (30) 405 026-800

E-Mail senden