Autoimmundiagnostik

Der Fachbereich Autoimmundiagnostik ist aus mehreren Einzellaboren von Charité und Vivantes hervorgegangen.
Die Dienstleistungen der Autoimmundiagnostik umfassen heute
- die gesamte Labordiagnostik von Patienten mit Autoimmunerkrankungen mittels modernster Labor- und Immundiagnostik,
- die Unterstützung von öffentlich geförderten Drittmittelprojekten und
- die Mitarbeit in von der Industrie gesponserten sowie Investigator-initiierten Studien.
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Zurzeit bestimmt die Autoimmundiagnostik rund 140 Parameter mittels folgender Methoden:
- Immunfluoreszenz
- ELISA
- Immunoblot
- PCR
- Mikroarray
Die Ausstattung umfasst alle Geräte, die zur Parameterbestimmung nötig sind, zum Beispiel:
- Immunfluoreszenz-Mikroskopie (IF)
- Automatische Vorbereitung von Objektträgern zur IF-Mikroskopie
- Aklides (zur elektronischen Auswertung von IF-Slides)
- Mikrotiterplatten-Reader
- Laborautomaten
- ELISA
- Blot-Master
- Blot-Scanner
- PCR-Cycler
- Microarray-Scanner
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Eingebunden in die Forschung
Der Fachbereich Autoimmundiagnostik ist an zahlreichen Forschungsvorhaben im Klinik- und Industriesektor beteiligt. Im Rahmen dieser Projekte sind neue wichtige Assays zur Autoantikörper-Bestimmung entstanden, so etwa:
- Anti-MCV-ELISA
- POCT-Assay RheumaChec
- Anti-dsDNA-ELISA
- Anti-PR3-hn-hr-ELISA
- Epitopmapping zur Therapieüberwachung von Biologicals bei der Rheumatoide Arthritis (RA)
Bei der nationalen Multizenterstudie Hit-Hard, die von der Medizinischen Klinik mit Schwerpunkt Rheumatologie und Klinische Immunologie ins Leben gerufen wurde, das Referenzlabor. Außerdem ist das Labor Bestandteil von zwei Forschungsverbund–Projekten und leistet Beträge im Rahmen zahlreicher Therapie-Studien.
Anforderungsscheine
Leistungen für Privatpatienten, selbstzahlende Patienten oder laborärztliche Wahlleistungen werden durch LABOR BERLIN direkt mit dem betreffenden Kostenträger abgerechnet, sofern mit dem Einsender nicht etwas anderes vereinbart ist. Hierzu wird der Einsender die notwendigen Daten der Patienten an LABOR BERLIN weiterleiten und sicherstellen, dass die Patienten über die mögliche Weiterleitung von Laboraufträgen an LABOR BERLIN und die damit verbundenen organisatorischen Maßnahmen, einschließlich der Abrechnung durch eine privatärztliche Verrechnungsstelle, in der gesetzlich vorgeschriebenen Weise informiert werden und hierin einwilligen. Die rechtlichen Vorgaben in Bezug auf die freie Arztwahl werden dabei berücksichtigt. Wir weisen darauf hin, dass die Veranlassung externer laborärztlicher Wahlleistungen nach den Regelungen des Krankenhausentgeltgesetzes (KHEntgG) durch den Einsender einzelfallbezogen und konkret durch die betreffenden Wahlärzte zu erfolgen hat.
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Anforderungsschein Autoimmundiagnostik
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