Am 28. Dezember 1984 verschwindet der fünf Monate alte Felix Tschök spurlos aus einem Kinderwagen vor dem Centrum-Warenhaus in Dresden. Die DDR startet eine der größten Fahndungen ihrer Geschichte – ohne Erfolg. Eine Woche später taucht ein anderes Baby auf: gefesselt, mit medizinischen Narben, es reagiert auf die russische Spache. Die Ermittler, die Stasi und die Familie vermutet, dass Felix gegen ein anderes Kind „ausgetauscht“ wurde – ein schwerwiegender Verdacht mit politischen Konsequenzen.
Fast vierzig Jahre später beginnt eine außergewöhnliche Spurensuche. Die dreiteilige Doku-Reihe begleitet die Familie auf ihrer emotionalen und investigativen Reise durch Archive, Geheimdienstakten und internationale Verflechtungen. In aufwendiger Recherche über eineinhalb Jahre – unterstützt durch Mittel der nordmedia sowie des Medienboard Berlin-Brandenburg – wurde der Fall neu aufgerollt.
Mit modernster KI-gestützter Forensik, internationalen DNA-Datenbanken und Cold-Case-Expertise begibt sich eine Familie voller Hoffnung auf die Suche nach ihrem Sohn– auch in Kooperation mit der Charité Berlin und dem Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI). Was die Asservaten Analyse der Forensischen Genetik bei Labor Berlin ergeben hat, erfahren Sie in der Dokumentation „Findet Felix – Das gestohlene Baby“, zu finden in der ARD Mediathek.
Der Fachbereich Forensische Genetik befasst sich mit der DNA-Untersuchung von biologischen Materialien, um Sachbeweise bei rechtlichen Auseinandersetzungen zur Verfügung zu stellen.
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