zurück

  • Material

    EDTA-Blut 1 mL
  • Methode

    Durchflusszytometrie
  • Einheit

    Antigene/Zelle
  • Referenzbereich

    <=2400

  • Akkreditiert

    Ja
  • Allgemeines

    Eine verstärkte Ausschüttung von Interferon-alpha (IFNa) bei verschiedenen Autoimmunerkrankungen (z.B. SLE) ist mit einer erhöhten Krankheitsaktivität und einem schlechteren Krankheitsverlauf sowie Therapieansprechen assoziiert. Neben dem direkten quantitativen Nachweis von IFNa im Serum wurde in den vergangenen Jahren die Expression IFNa-regulierter Proteine zum indirekten Nachweis einer erhöhten IFNa-Produktion bei Autoimmunerkrankungen untersucht. Hier wurde der Typ-1 Interferon regulierte Oberflächenmarkers Siglec-1/CD169 auf Monozyten als sehr geeigneter Aktivierungsmarker zur frühzeitigen Beurteilung der Krankheitsaktivität sowie zum Therapiemonitoring von Autoimmunerkrankungen und unklaren inflammatorischen Erkrankungen identifiziert.

    Im Vergleich zur direkten Bestimmung von IFNα im Serum oder anderen serologischen Parametern wie dsDNA-, Nukleosomen-Antikörpern oder Komplement erwies sich die quantitative durchflußzytometrische Bestimmung der Expressionshöhe von Siglec-1/CD169 auf Monozyten als am besten geeigneter Parameter zur Beurteilung der Krankheitsaktivität von z.B. SLE-Patienten (Biesen et al. Arthritis Rheum. 2008, Rose et al.  Ann Rheum Dis 2013).

    Bestimmung der CD169-Expression auf Monozyten des peripheren Blutes.

  • Indikation

    Monitoring von SLE-Patienten und Patienten mit anderen Interferonopathien

  • Praeanalytik

    Transport bitte innerhalb 4h bei Raumtemperatur ins Labor, alternativ gekühlt innerhalb 24h

  • Bewertung

    quantitativ

  • Durchfuehrung

    täglich

Labor Berlin – Charité Vivantes GmbH
Tel: +49 (30) 405 026-800

E-Mail senden