Arrhythmogene rechtsventrikuläre Kardiomyopathie (ARVC)
- Humangenetik & NGS
- Molekulargenetik
- Kardiologische Erkrankungen
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        MaterialEDTA-Blut 2 mL oder isolierte DNA 
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        MethodeSequence capture,Sequencing-by synthesis
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        Dauer6-8 Wochen
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        AkkreditiertJa
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        AllgemeinesKontakt Tel.: +49 (030) 405 026 432 
 Info-Humangenetik@laborberlin.com
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        IndikationICD-10 Code: I42.80 Bei der arrhythmogenen rechtsventrikulären Kardiomyopathie (ARVC) wird der Herzmuskel fortschreitend durch Fett- und Bindegewebe ersetzt. Am stärksten ist meist das rechtsventrikuläre Myokard betroffen. Als Folge kommt es zu einer gestörten Reizleitung und dadurch zu ventrikulären Arrhythmien, Palpitationen, Brustschmerzen, Schwindel, Müdigkeit und Synkopen. Die Symptome werden in der Regel durch körperliche Anstrengung ausgelöst. Dabei führen sie vor allem im Jugend- und jungen Erwachsenenalter zum plötzlichen Herztod. Es besteht eine unvollständige Penetranz. Bei etwas mehr als der Hälfte der Patienten finden sich Veränderungen in den Genen DSP, DSC2, PKP2 und DSG2, selten auch u.a. in JUP, TMEM43 und DES. Die Gene kodieren größtenteils für Proteine, welche Bestandteil der Zell-Zell-Kontakte (Desmosomen) sind. 
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        PraeanalytikFür die Untersuchung ist eine Einwilligung des Patienten nach GenDG erforderlich. Diese finden Sie unter folgenden Link zu den Anforderungsscheinen unter „Allgemeine Dokumente“.(Link) 
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        BewertungGen OMIM-G OMIM-P CDH2 114020 618920 DES 125660 601419 DSC2 125645 610476 DSG2 125671 610193 DSP 125647 607450 FLNC 102565 617047 JUP 173325 611528 LMNA 150330 PKP2 602861 609040 PLN 172405 TMEM43 612048 604400