Genetische Suszeptibilität für Mykobakteriosen (MSMD)
- Humangenetik & NGS
- Molekulargenetik
- Primäre Immundefekte
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Material
EDTA- oder Citrat-Knochenmark 2 ml oder isolierte DNA -
Methode
Sequence capture,Sequencing-by synthesis -
Dauer
6-8 Wochen -
Akkreditiert
Ja -
Allgemeines
Ansprechpartnerin Dr. rer. nat. Anna Stittrich
Kontakt Tel.: +49 (030) 405 026 432
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Indikation
MSMD (engl. mendelian susceptibility to mycobacterial disease) ist ein primärer Immundefekt bei dem eine monogenetisch bedingte Beeinträchtigung im IFN-ɣ-Signalweg zu einer Anfälligkeit für Infektionen mit Bazillus Calmette-Guérin (BCG) und Mykobakterien der Umwelt führen. Auch Salmonellosen wurden beschrieben. Die Infektionen können mäßig schwer, bei partiellem Defekt, bis tödlich, bei komplettem Defekt, verlaufen. Die Erkrankung kann autosomal-dominant oder autosomal- bzw. X-chromosomal-rezessiv vererbt werden. Die Manifestation kann in jedem Alter erfolgen.
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Praeanalytik
Für die Untersuchung ist eine Einwilligung des Patienten nach GenDG erforderlich, Diese finden Sie unter folgenden Link zu den Anforderungsscheinen unter „Allgemeine Dokumente“.(Link)
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Bewertung
Gen OMIM-G OMIM-P CARMIL2 610859 618131 CYBB 300481 300645 IFNGR1 107470 615978 IFNGR2 147569 614889 IKBKG 300248 300636 IL12B 161561 614890 IL12RB1 601604 614891 IRF8 601565 614893 ISG15 147571 616126 NFKBIA 164008 612132 RORC 602943 616622 STAT1 600555 614892 TYK2 176941 611521