Sonstige
- Humangenetik & NGS
- Molekulargenetik
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Synonym
Hereditäre Fructoseintoleranz, HFI -
Material
EDTA-Blut 0,5 ml Fremdversand
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Methode
Polymerase Kettenreaktion -
Referenzbereich
siehe unter Allgemein
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Akkreditiert
Ja -
Praeanalytik
Probenstabilität: 2-8°C = 7 Tage
Für die Untersuchung bitte eine gesonderte originalverschlossene EDTA-Monovette einsenden.
Für die Untersuchung ist eine Einwilligung des Patienten nach GenDG erforderlich , Diese finden Sie unter folgenden Link zu den Anforderungsscheinen unter „Allgemeine Dokumente“.(Link)
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Durchfuehrung
1x/Woche
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Synonym
Androgenrezeptor-Mutationsanalyse -
Material
EDTA-Blut 2 ml Fremdversand
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Methode
Polymerase-Kettenreaktion,Sequenzierung -
Dauer
1-2 Wochen -
Akkreditiert
Ja -
Praeanalytik
Bitte isolierte Probe für nur diese Untersuchung einsenden!
Für die Untersuchung ist eine Einwilligung des Patienten nach GenDG erforderlich , Diese finden Sie unter folgenden Link zu den Anforderungsscheinen unter „Allgemeine Dokumente“.(Link) -
Durchfuehrung
Auftragslabor: Labor 28
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Material
EDTA-Blut Fremdversand
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Akkreditiert
Ja -
Praeanalytik
Für die Untersuchung ist eine Einwilligung des Patienten nach GenDG erforderlich , Diese finden Sie unter folgenden Link zu den Anforderungsscheinen unter „Allgemeine Dokumente“.(Link)
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Synonym
CAG(n)-Nukleotid Repeats -
Material
EDTA 2 ml Fremdversand
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Methode
Polymerase Kettenreaktion -
Dauer
ca.6-8 Wochen -
Akkreditiert
Ja -
Allgemeines
Untersuchung des CAG (n)-Nukleotid-Repeats
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Praeanalytik
Für die Untersuchung ist eine Einwilligung des Patienten nach GenDG erforderlich , Diese finden Sie unter folgenden Link zu den Anforderungsscheinen unter „Allgemeine Dokumente“.(Link)
Probenmaterial ungekühlt versenden
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Durchfuehrung
bei Bedarf
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Material
EDTA-Blut 2 mL oder isolierte DNA -
Methode
Polymerase Kettenreaktion -
Dauer
2-8 Wochen -
Referenzbereich
negativ
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Akkreditiert
Ja -
Allgemeines
Ansprechpartnerin Dr. rer. nat. Anna Stittrich
Kontakt Tel.: +49 (030) 405 026 432
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Indikation
Familiäres Mittelmeerfieber (FMF) ist ein periodisches Fiebersyndrom und gehört zu den häufigsten autoinflammatorischen Erkrankungen. Es tritt gehäuft bei Menschen aus dem östlichen Mittelmeerraum auf. Insgesamt ist es eine seltene Erkrankung, die aber in einigen Populationen (z.B. nordafrikanische Juden, Armenier) Prävalenzen von bis zu 1:500 erreicht. FMF ist eine chronische Erkrankung mit wiederkehrenden Fieberschüben begleitet von Entzündungen der Tunica serosa mit teils heftigen Bauch-, Brust- oder Gelenkschmerzen. Als Hauptkomplikation kann eine sekundäre Amyloidose auftreten, welche zum Funktionsverlust der Nieren oder anderen Organen führen kann. Als kausales Gen wurde MEFV (mediterrean fever) identifiziert. Mutationen mit gain-of-function Effekt führen meist autosomal-rezessiv, in bis zu 25 % der Fälle aber auch autosomal-dominant zu FMF, wobei die Penetranz variiert. Es wird ein evolutionärer Vorteil bei der Abwehr von Infektionen für heterozygote Träger angenommen.
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Praeanalytik
Für die Untersuchung ist eine Einwilligung des Patienten nach GenDG erforderlich , Diese finden Sie unter folgenden Link zu den Anforderungsscheinen unter „Allgemeine Dokumente“.(Link)
Lagerung bei 2-8 °C -
Bewertung
Messgröße: MEFV-GEN
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Durchfuehrung
Untersuchungsmethode:
MLPA- Analys, PCR, Sanger- Sequenzierung
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Synonym
PHOX2B -
Material
EDTA-Blut Fremdversand
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Dauer
2-4 Wochen -
Akkreditiert
Ja -
Allgemeines
HADDAD /Undine Sydrom/ Congenitales Centrales Hypoventilations Syndrom (CCHS)
Beim Undine Syndrom (auch CCHS) handelt es sich um eine schwere Störung der zentralen autonomen Atmungskontrolle, die vor allem während des Schlafs zur Hyperkapnie und Hypoxie führt. Die Erkrankung geht mit einer hohen Sterblichkeit einher, die Patienten sind zeitlebens auf mechanische Beatmung angewiesen. Bei 90 % der Patienten ist eine heterozygote Mutation im PHOX-2B-Gen auf dem Chromosom 4p12 nachzuweisen. In ca. 20% der Fälle besteht eine Assoziation mit der Hirschsprung’schen Erkrankung (HADDAD).OMIM: 209880
OMIM (Gen): PHOX2B
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Praeanalytik
Für die Untersuchung ist eine Einwilligung des Patienten nach GenDG erforderlich , Diese finden Sie unter folgenden Link zu den Anforderungsscheinen unter „Allgemeine Dokumente“.(Link)
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Durchfuehrung
Sequentanalyse, Fragmentanalyse
Sequenzierte Exons: 3
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Material
EDTA -
Methode
Polymerase Kettenreaktion -
Akkreditiert
Ja -
Praeanalytik
Für die Untersuchung ist eine Einwilligung des Patienten nach GenDG erforderlich , Diese finden Sie unter folgenden Link zu den Anforderungsscheinen unter „Allgemeine Dokumente“.(Link)
Für den Test wird ein eigenes Röhrchen benötigt.
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Synonym
IL1a-C889T, IL1ß-C3953T, IL1RN-T2018C -
Material
EDTA-Blut Fremdversand
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Akkreditiert
Ja -
Praeanalytik
Für die Untersuchung ist eine Einwilligung des Patienten nach GenDG erforderlich , Diese finden Sie unter folgenden Link zu den Anforderungsscheinen unter „Allgemeine Dokumente“.(Link)
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Synonym
Laktaseintoleranztest, Lactase-Gentest, Laktase-Gentest -
Material
EDTA-Blut 1 ml -
Methode
Realtime-PCR qualitativ -
Dauer
1 Tag -
Akkreditiert
Ja -
Allgemeines
In vielen Nahrungsmitteln ist Milchzucker (Laktose) enthalten, der im Dünndarm durch das Enzym Laktase in seine Bestandteile Galaktose und Glukose gespalten wird. Nur diese Einfachzuckermoleküle können durch die Dünndarmwand aufgenommen werden. Bei einem Mangel des Laktose-spaltenden Enzyms Laktase, wird der Milchzucker nicht gespalten und gelangt unverdaut bis in den Dickdarm, wo er von den Darmbakterien verstoffwechselt bzw. vergoren wird. Die dabei entstehenden Gase sind für die Symptome ursächlich: Völlegefühl, Blähungen, Meteorismus, krampfartige Bauchschmerzen, Diarrhoe. Der zum Teil recht unangenehme Milchzucker-Belastungstest kann durch eine genetische Untersuchung ersetzt werden.
Beim Vorliegen eines genetisch bedingten Laktasemangels muss lebenslang eine Laktose-arme oder gar eine Laktose-freie Diät eingehalten werden. Alternativ können Laktasepräparate zu Milchzucker-haltigen Mahlzeiten eingenommen werden.
Unser Diagnostikangebot:
Nachweis der Mutation C13910T im Laktasegen aus EDTA-Blut
Als Anpassung an den lebenslangen Verzehr von Laktose wurde in der Evolution in der DNA an der Stelle -13910 im Laktasegen ein Cytosin (C -> Laktaseproduktion nimmt ab) gegen ein Thymidin (T -> Laktasepersistenz) ausgetauscht. Bei den Patienten, die diese schützende Mutation nicht tragen, nimmt die Laktaseproduktion nach wie vor im Laufe des Lebens ab. Ca.15-25% der Bevölkerung in Nordeuropa sind Laktoseintolerant.
Die analysierte Mutation im Laktasegen ist für ca.90% aller genetisch bedingten Fälle in Europa ursächlich. Es existieren weitere (seltene) Mutationen, die mit diesem Test nicht erfasst werden.
Eine sogenannte sekundäre Laktoseintoleranz kann vorübergehend durch eine Schädigung der Darmwand ausgelöst werden, z.B. nach Einnahme von Antibiotika, nach Chemotherapien oder auch durch chronisch entzündliche Darmerkrankungen.
Hinweis:
Bitte beachten Sie, dass eine schriftliche Einwilligungserklärung nach Gendiagnostikgesetz erforderlich ist.
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Indikation
Verdacht auf eine Laktoseintoleranz.
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Praeanalytik
Originalverschlossenes, gesondertes EDTA versenden;
Für die Untersuchung ist eine Einwilligung des Patienten nach GenDG erforderlich , Diese finden Sie unter folgenden Link zu den Anforderungsscheinen unter „Allgemeine Dokumente“.(Link)2-8 °C = 7 Tage -
Durchfuehrung
1x pro Woche
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Material
isolierte DNA Fremdversand
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Akkreditiert
Ja -
Indikation
Bei Pränataldiagnostik
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Praeanalytik
Für die Untersuchung ist eine Einwilligung des Patienten nach GenDG erforderlich , Diese finden Sie unter folgenden Link zu den Anforderungsscheinen unter „Allgemeine Dokumente“.(Link)
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Synonym
MC4R -
Material
EDTA-Blut 2 ml Fremdversand
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Methode
Sequenzanalyse -
Dauer
2-3 Wochen -
Referenzbereich
keiner
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Akkreditiert
Ja -
Allgemeines
OMIM: 155541
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Praeanalytik
Material nicht einfrieren. Versand bei Raumtemperatur.
Für die Untersuchung ist eine Einwilligung des Patienten nach GenDG erforderlich , Diese finden Sie unter folgenden Link zu den Anforderungsscheinen unter „Allgemeine Dokumente“.(Link) -
Durchfuehrung
täglich
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Material
EDTA 1 ml Fremdversand
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Akkreditiert
Ja -
Praeanalytik
Für die Untersuchung ist eine Einwilligung des Patienten nach GenDG erforderlich , Diese finden Sie unter folgenden Link zu den Anforderungsscheinen unter „Allgemeine Dokumente“.(Link)
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Synonym
Nucleotide-Oligomerization-Domain-2-Gen (NOD2) -
Material
EDTA-Blut Fremdversand
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Akkreditiert
Ja -
Allgemeines
Patienteneinwilligung für molekulargenetische Diagnostik
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Praeanalytik
Für die Untersuchung ist eine Einwilligung des Patienten nach GenDG erforderlich , Diese finden Sie unter folgenden Link zu den Anforderungsscheinen unter „Allgemeine Dokumente“.(Link)
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Material
EDTA-Blut 5 ml Fremdversand
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Methode
Polymerase Kettenreaktion -
Akkreditiert
Ja -
Praeanalytik
Versand bei Raumtemperatur.
Für die Untersuchung ist eine Einwilligung des Patienten nach GenDG erforderlich , Diese finden Sie unter folgenden Link zu den Anforderungsscheinen unter „Allgemeine Dokumente“.(Link) -
Durchfuehrung
nach Bedarf
Auftragslabor: Bioscientia Ingelheim
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Synonym
Pankreatitis, genetisch bedingt, PRSS1, SPINK1, CFTR, CTRC, CPA1 -
Material
EDTA-Blut 2 ml Fremdversand
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Methode
Sequenzanalyse -
Dauer
2-3 Wochen -
Akkreditiert
Ja -
Allgemeines
Verfahren:
1. Stufe: Nachweis von Mutationen im PRSS1-Gen (Exon 2 und 3) durch PCR und Sequenzierung, Delektions-/Duplikationsanalyse mittels MLPA2. Stufe: Nachweis von Mutationen im SPINK1 und CFTR-Gen durch PCR und Sequenzierung, Delektions-/Duplikationsanalyse mittels MLPA für SPINK1
3. Stufe: Ggf. Nachweis von Mutationen im CTRC-Gen durch PCR und Sequenzierung
4. Stufe (auf gesonderte Anforderung): Nachweis von Mutationen im CPA1-Gen durch PCR und Sequenzierung
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Indikation
Mutationsanalyse bei Patienten mit rezidivierender oder chronischer Pankreatitis mit Erkrankungsbeginn vor dem 30. Lebensjahr und ggf. auffälliger Familiengeschichte
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Praeanalytik
ungekühlt
Für die Untersuchung ist eine Einwilligung des Patienten nach GenDG erforderlich , Diese finden Sie unter folgenden Link zu den Anforderungsscheinen unter „Allgemeine Dokumente“.(Link) -
Bewertung
Bei Patienten, die vor dem 30. Lebensjahr eine chronische oder rezidivierende Pankratitis entwickeln und bei denen kein Hinweis auf einen Gallenwegsverschluss, Alkoholismus oder eine autoimmune Ursache besteht, sollte an das Vorliegen einer genetischern Ursache gedacht werden. Die erblichen Formen der Pankreatisis können sowohl monogen als auch polygen bedingt sein. Die monogenen vererbten Formen folgen einem autosomal dominanten (PRSS1-Gen) oder autosomal rezessiven Erbgang (SPINK1- oder CFTR-Gen). Bei der polygen bedingten Pankreatitis findet sich eine Kombination von Mutationen in verschiedenen Genen (z.B: SPINK1 und CFTR oder PRSS1 und CFTR). Bei einem Teil der Patienten mit chronischer nichtalkoholischer Pankreatitis und frühem Erkrankungsbeginn fanden Witt et al. (2013) Mutationen heterogot im CPA1-Gen. Eine Untersuchung des CPA-Gens ist insbesondere dann indiziert, wenn bei beginnendem Verdacht auf eine erbliche Ursache einer chronischen Pankreatitis keine ursächliche Mutation in den Genen PRSS1, SPINK1 und CFTR gefunden werden konnte.
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Durchfuehrung
bei Bedarf
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Material
EDTA-Blut 1 ml Fremdversand
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Akkreditiert
Ja -
Praeanalytik
Für die Untersuchung ist eine Einwilligung des Patienten nach GenDG erforderlich , Diese finden Sie unter folgenden Link zu den Anforderungsscheinen unter „Allgemeine Dokumente“.(Link)
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Durchfuehrung
Auftragslabor: Bioscientia Ingelheim
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Material
EDTA-Blut Fremdversand
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Akkreditiert
Ja -
Praeanalytik
Für die Untersuchung ist eine Einwilligung des Patienten nach GenDG erforderlich , Diese finden Sie unter folgenden Link zu den Anforderungsscheinen unter „Allgemeine Dokumente“.(Link)
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Material
EDTA-Blut 2 ml Fremdversand
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Methode
Realtime-PCR mit Sequenzierung -
Akkreditiert
Ja -
Allgemeines
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Indikation
V.a. TRAPS (Erkrankung des TNF-Rezeptor- assoziierten periodischen Syndrom) Zur Differentialdiagnose bei Patienten mit: – wiederholten unklaren Fieberzuständen, > 1 Woche – wiederholten abdominellen Beschwerden, Myalgien und Hauterscheinungen mit Fieber – akuten und chronischen Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes (M.Crohn, Colitis ulcerosa, Appendizitis, Pankreatitis, Porphyrie) – anderen entzündlichen Erkrankungen wie Q-Fieber, rheumatischem Fieber, familiärem Mittelmeerfieber, rheumatoider Arthritis und weiteren Autoimmunerkrankungen -
Praeanalytik
Für die Untersuchung ist eine Einwilligung des Patienten nach GenDG erforderlich , Diese finden Sie unter folgenden Link zu den Anforderungsscheinen unter „Allgemeine Dokumente“.(Link)
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