zurück

  • Synonym

    Coronavirus SARSCoV2 COVID19 Antikörper
  • Akkreditiert

    Nein
  • Allgemeines

    Bei klinischem Verdacht auf eine Infektion mit SARS-CoV-2 erfolgt die Labordiagnostik über den Virusdirektnachweis. Die serologischen Testmöglichkeiten spielen in der Diagnosestellung einer akuten Infektion keine Rolle. Antikörpernachweise sind in den letzten Jahren z.B. zur Untersuchung infektionsepidemiologischer Fragestellungen verwendet worden. In einzelnen Fällen können Antikörperbestimmungen im späteren Verlauf der Erkrankung als zusätzliche Information nützlich sein. Der Befund einer Serokonversion kann einen positiven PCR-Test aus Abstrichmaterial bestätigen. Bei den meisten Patienten werden bei Erstinfektion Antikörper ab der zweiten Krankheitswoche nachweisbar. Die Antikörperantwort ist sehr variabel, manche Patienten entwickeln erst viel später Antikörper, manche kaum oder gar nicht. Die Zeitdauer des positiven Antikörpernachweises nach Infektion ist von Patient zu Patient sehr variabel. Nach derzeitigem Kenntnisstand lässt der Nachweis von SARS-CoV-2-spezifischer Antikörper keine eindeutige Aussage zum Immunstatus zu. Es können keine Schwellenwerte für sicheren Schutz angegeben werden! Ob ein Schutz vorliegt, oder ob dieser fehlt, kann mit einer Antikörpermessung nicht sicher bestimmt werden, so dass in der Regel eine Antikörperdiagnostik weder vor noch nach Impfung indiziert ist.

    Im LaborBerlin besteht die Möglichkeit, Gesamtantikörper gegen Nukleokapsid-Antigen, Gesamtantikörper gegen Spike-Antigen oder IgG plus IgA gegen Spike-Antigen anzufordern.

Labor Berlin – Charité Vivantes GmbH
Tel: +49 (30) 405 026-800

E-Mail senden