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    • Material

      Respiratorische Materialien außer BAL 0,5 ml
      oder
      Tränenflüssigkeit 0,5 ml
      oder
      Amnionflüssigkeit 0,5 ml
    • Methode

      DNA-PCR qualitativ
    • Einheit

      keine
    • Referenzbereich

      negativ

    • Akkreditiert

      Ja
    • Indikation

      Bei immunsupprimierten Patienten mit Verdacht auf Organmanifestation, eine intrauterine Infektion oder eine Retinitis, bei Stuhluntersuchungen ist nur ein positives Ergebnis zielführend. Eine Darmschleimhautbiopsie ist zur Untersuchung besser geeignet.

    • Durchfuehrung

      2x/d

    • Material

      EDTA-Plasma 1 ml
    • Methode

      DNA-PCR quantitativ
    • Einheit

      cop/ml = IE/ml
    • Referenzbereich

      negativ

    • Akkreditiert

      Ja
    • Indikation

      Vor allem zum Monitoring bei immunsupprimierten Patienten; zur Früherkennung einer CMC – Infektion oder Reaktivierung. Niedrige Viruslast (<5000 cop/ml) bei fehlender klinischer Symptomatik sollten zu einem engmaschigen Monitoring Anlaß geben, da eine beginnende Infektion/Reaktivierung übersehen werden könnte.

    • Praeanalytik

      1 ml EDTA Plasma iat ausreichend für 2 weitere PCRs

    • Durchfuehrung

      2-3x/d

    • Material

      Bronchiallavage 1 ml
    • Methode

      DNA-PCR quantitativ
    • Einheit

      cop/ml
    • Referenzbereich

      negativ

    • Akkreditiert

      Ja
    • Indikation

      Diese PCR sollte bei Patienten mit Verdacht auf eine interstitielle Pneumonie durchgeführt werden. Generell ist sie bei jeder BAL empfohlen. Niedrige Viruslasten könnten für eine Verschleppung von Virus aus dem oberen Respirationstrakt sprechen. Eine Quantifizierung erfolgt unter Vorbehalt, da das Volumen der Kochsalzlösung  und deren Resorption während der Lavage individuell sehr unterschiedlich sein können.

    • Durchfuehrung

      2x/d

    • Material

      Urin 0,5 ml
    • Methode

      DNA-PCR quantitativ
    • Einheit

      cop/ml
    • Referenzbereich

      negativ

    • Akkreditiert

      Ja
    • Indikation

      Bei Säuglingen zum Nachweis einer intrauterinen, peri- oder postnatalen Infektion (<1Jahr). Bei Erwachsenen Nachweis der Virusausscheidung. Bei Kindern unter einem Jahr: Werte <100.000 sind eher mit postnataler CMV – Infektion vereinbar; bei pränataler Infektion werden i.d.R. Viruslasten >100.00 erwartet (Ausnahme: unter Ganciclovir – Therapie).

    • Durchfuehrung

      2x/d

    • Material

      Liquor 0,8 ml
    • Methode

      DNA-PCR quantitativ
    • Einheit

      cop/ml
    • Referenzbereich

      negativ

    • Akkreditiert

      Ja
    • Indikation

      Bei CMV – assoziierten ZNS – Erkrankungen (eher selten) bei immunsupprimierten Patienten. Jeder Nachweis ist pathologisch.

    • Praeanalytik

      0,8 ml Liquor ausreichend für 2 weitere PCRs

    • Durchfuehrung

      2x/d

    • Material

      Trockenblut 1 cm TB-Spot
    • Methode

      DNA-PCR qualitativ
    • Einheit

      keine
    • Referenzbereich

      negativ

    • Akkreditiert

      Ja
    • Indikation

      Zur Unterscheidung einer intrauterinen CMV – Infektion von einer postnatalen. Die Untersuchung erfolgt nur bei vorliegendem schriftlichen Einverständnis der Eltern.

    • Durchfuehrung

      nach Bedarf

    • Synonym

      GCV-Resistenz
    • Material

      EDTA-Plasma 1 ml
    • Methode

      DNA-Sequenzierung
    • Einheit

      keine
    • Referenzbereich

      kein RB

    • Akkreditiert

      Ja
    • Indikation

      Bei ineffizienter Kontrolle einer CMV-Infektion unter GCV-Therapie und ausreichendem GCV-Spiegel. Achtung: Die Ausbildung einer CMV-Resistenz dauert gewöhnlich viel länger als z.B. bei einer HIV-Infektion. In seltenen Fällen kann auch UL97 Wildtyp sein und im UL54-Gen eine Mutation stecken. Proben bei denen diese Möglichkeit besteht werden nach Tübingen in das Konsiliarlabor versendet.

    • Durchfuehrung

      nach Bedarf

    • Akkreditiert

      Ja
    • Allgemeines

      Das Cytomegalievirus (CMV) ist ein DNA-Virus aus der Gruppe der Herpesviren. Die Durchseuchung im Erwachsenenalter liegt in Deutschland bei etwa 50%.

      Die Diagnose einer CMV-Primärinfektion erfolgt in erster Linie auf dem Antikörpernachweis: bei Primärinfektion meist positiver IgM-Nachweis, IgG-Serokonversion.

      Bei Verdacht auf aktive Infektion bei immuninkompetenten Patienten, bei Verdacht auf Neugeborenen-Infektion und bei Verdacht auf CMV-Reaktivierung hat die Serologie eine eingeschränkte Aussagekraft (IgM oft nicht/nicht verlässlich nachweisbar), der Virusdirektnachweis mittels NAT (PCR) ist Diagnostik der Wahl.

      CMV-IgG-Antikörperbestimmung wird zur Immun- bzw. Infektionsstatusbestimmung z.B. vor/bei Gravidität, bei beruflich exponiertem Personal, vor Transplantationen, bei immun-supprimierten Patienten eingesetzt.

      Im Labor Berlin wird bei Anforderung von CMV-Antikörperdiagnostik IgG und IgM bestimmt. IgG kann auch einzeln angefordert werden. Falls z.B. bei positivem IgM-Nachweis in der Schwangerschaft Aviditätsdiagnostik gewünscht wird, bitten wir um Nachforderungsfax.

       

    • Material

      Serum 1 ml
    • Methode

      Enzymimmunoassay
    • Einheit

      AE/ml
    • Referenzbereich

      kein Referenzbereich

    • Akkreditiert

      Ja
    • Bewertung

      negativ entspricht < 6 AE/ml

      Werte ≥ 6 AE/ml gelten als positiv; der Messwert wird im Befund in AE/ml angegeben.

    • Durchfuehrung

      werktags (Mo bis Fr)

    • Material

      Serum 1 ml
    • Methode

      Enzymimmunoassay
    • Referenzbereich

      kein Referenzbereich

    • Akkreditiert

      Ja
    • Bewertung

      qualitatives Ergebnis: positiv / negativ / grenzwertig

    • Durchfuehrung

      werktags (Mo bis Fr)

    • Material

      Serum 1 ml
    • Methode

      Immunoblot
    • Referenzbereich

      kein Referenzbereich

    • Akkreditiert

      Nein
    • Allgemeines

      CMV-IgG-Aviditätsdiagnostik kann bei Vorliegen der Ergebnisse der IgG- und IgM-Messung nachgefordert werden. 

      Es wird ein IgG-Immunoblot, Avidität im IgG-Immunoblot und ein IgM-Immunoblot durchgeführt

    • Durchfuehrung

      werktags (Mo bis Fr). mindestens einmal wöchentlich

Labor Berlin – Charité Vivantes GmbH
Tel: +49 (30) 405 026-800

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