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  • Synonym

    L-IL6
  • Material

    Liquor 0,5 ml
  • Methode

    Elektrochem. Lumineszenz Immunoassay
  • Einheit

    ng/l
  • Referenzbereich

    siehe Befundinterpretation

  • Akkreditiert

    Nein
  • Allgemeines

    Interleukin-6 ist ein Zytokin, das vor allem von Monozyten / Makrophagen aber auch von Endothel und Epithel bei entzündlichen Prozessen freigesetzt wird.

    Literatur:
    Gressner und Arndt. Lexikon der Medizinischen Diagnostik, Springer Verlag  2 Aufl.  Seite 732-33.
    Reiber O. et al, Neurologische Labordiagnostik. Georg Thieme Verlag 2006  S 266 
    Rong Yao et al Diagnostic performance of interleukin-6 and interleukin-8 for bacterial meningitis: a meta-analysis. Int J Clin Exp Med 2015;8(5):7059-7068.  4)   L. Thomas (Hrsg) Labor und Diagnose TH-Books 6. Aufl. (2012) S 1319-1323.

  • Indikation

    Eventueller  als Ergänzung in der Diagnose entzündlicher infektiöser und nicht infektiöser Erkankungen des zentralen Nervensystem

  • Praeanalytik

    Standardisierte Lumbalpunktion; Liquor in Polystyrol-Röhrchen abnehmen und umgehend ins Labor versenden

    Lagerstabilität: bei 4°C maximal 24 Stunden , bei -20 °C 6 Monate

    Störfaktoren: Bei Therapie mit hohen Biotin-Dosen (> 5 mg/Tag) und Blut-/Liquorschrankenstörung sollte die Entnahme mindestens 8 Stunden nach der letzten Applikation erfolgen.

  • Bewertung

    Eine mittlere Konzentrationen von 10,5 ng/l wurden von Reiber als Referenzbereich  angegeben (s. Lit.). Bei Ventrikuloostomie-assoziierten Infektionen wurden Werte > 2700 ng/l  berichtet. Bei eine Metaanalyse von Rong Yao et al wurden weit unterschiedliche Entscheidungsgrenzen zur Diagnose einer bakteriellen Meningitis zusammengefasst.

  • Durchfuehrung

    wochentags von 8:00-20:00 Uhr, Sa. u. So. 8.00-15:00 Uhr Routineparameter

Labor Berlin – Charité Vivantes GmbH
Tel: +49 (30) 405 026-800

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