Osmolalität
- Klinische Chemie
-
Material
Heparin-Plasma 1 ml oder Serum 1 ml -
Methode
Kryoskopie -
Einheit
mosm/kg -
Referenzbereich
bis 1 Tage 275 bis 300 bis 7 Tage 276 bis 305 bis 30 Tage 274 bis 305 Kinder/Erwachsene 280 bis 300 -
Akkreditiert
Ja -
Allgemeines
Plasmaosmolalität ist die wichtigste Meßgröße zur Beurteilung der internen Wasserbilanz. Änderungen der Plasmaosmolalität gehen beim euglykämischen Patienten meist mit der Änderung der Natriumkonzentrationen parallel, denn die Natriumionen machen nahezu die Hälfte der gesamten Plasmaosmolalität aus. Aber auch andere osmotisch aktive Substanzen beeinflussen die Osmolalität (z.B. Ethanol).
-
Indikation
V.a Diabetes insipidus, Polydipsie, Exsikose, Polytransfusion
-
Bewertung
Erhöhte Werte:
Hyperglykämie, Niereninsuffizienz, chronische Diarrhoe, Fieber, Diabetes insipidus centralis und renalis, erhöhte Serumkonzentration osmotisch wirksamer Substanzen (Azidosen)
Erniedrigte Werte:
Herzinsuffizienz, Leberzirrhose, psychogene Polydipsie -
Durchfuehrung
wochentags von 8:00-20:00 Uhr, Sa. u. So. 8.00-15:00 Uhr Routineparameter