Phenobarbital
- Toxikologie & Pharmakologie
- 3.Therapeutisches Drug Monitoring (TDM)
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        MaterialSerum 1 ml 
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        MethodeEnzymimmunoassay
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        Einheitµg/ml
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        Referenzbereich10- 40 
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        AkkreditiertNein
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        AllgemeinesPhenobarbital wird bei der Epilepsie eingesetzt. Phenobarbital wird zu ca. 80% in der Leber metabolisiert, der Rest wird unverändert ausgeschieden. Von Phenobarbital sind keine Metaboliten mit antikonvulsiver Wirkung bekannt. Wie bei anderen Antikonvulsiva muss die Dosis für jeden Patienten individuell eingestellt werden. 
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        IndikationÜberwachung der Dosierung von Phenobarbital als Antiepileptikum zur Behandlung von Epilepsie und Trigeminusneuralgie sowie von einfachen, komplexen, partiellen oder generalisierten konvulsiven Anfällen bei Erwachsenen. 
 Verdacht auf Intoxikation.
 Compliancekontrolle, ausbleibende Wirkung bzw. unerwünschte Arzneimittelwirkung
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        PraeanalytikZur Probenentnahme- und -vorbereitung nur geeignete Röhrchen oder Sammelgefäße verwenden. Probentransport: keine Besonderheiten (keine Kühlung, kein Lichtschutz notwendig). 
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        BewertungBlutentnahme während des Dosierungsintervalls bzw. vor der nächsten Medikamenteneinnahme. Aufgrund der Induktion hepatischer mikrosomaler Enzyme kann Phenobarbital den Metabolismus anderer Pharmaka erheblich beeinflussen. Wirkstoff Phenobarbital Warnschwelle 50 Berichtsgrenze 5,0 Plasmaeiweißbindung (%) 45 Verteilungsvolumen (l/kg) 0,54 Clearance (ml/min/kg) 0,06 Halbwertszeit (h) 99