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  • Synonym

    IKZF1-Mutationen
  • Material

    EDTA-Knochenmark 5 ml
    oder
    EDTA-Blut 10 ml
  • Methode

    DNA-Sequenzierung
  • Dauer

    10 Tage
  • Referenzbereich

    keine Mutation nachweisbar

  • Akkreditiert

    Ja
  • Indikation

    Erweiterte Diagnostik bei lymphatischen und myeloischen Neoplasien

  • Praeanalytik

    Bitte unterschriebene Einverständniserklärung zur Durchführung von genetischen Untersuchungen und ggf. zur Aufbewahrung von Probenmaterial in einer Probenbank (Link) beifügen. Diese Einverständniserklärung ist auch Bestandteil der Anforderungsscheine (Link).

  • Bewertung

    IKZF1 (Synonym IKAROS) auf Chromosom 7q22.1 codiert für einen Transkriptionsfaktor, der eine zentrale Rolle in der Lymphopoese (B-Zellen, NK-Zellen) spielt.

    Somatische IKZF1-Punktmutationen, die häufiger frameshift-Mutationen sind, fanden sich in einem kleinen Prozentsatz der Patienten mit myeloischen oder lymphatischen Neoplasien.

    Viel häufiger als von Punktmutationen ist der IKZF1-Genlocus von partiellen oder vollständigen Gen-Deletionen betroffen, die z. B. zur Haploinsuffizienz oder zur Bildung dominant-negativer Isoformen führen. Diese Deletionen werden mit dieser Untersuchung nicht erfasst! Hierfür sollten separate PCR-Untersuchungen erfolgen.

  • Durchfuehrung

    1x/Woche
    DNA-Sequenzierung aller kodierenden Genabschnitte

Labor Berlin – Charité Vivantes GmbH
Tel: +49 (30) 405 026-800

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