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  • Synonym

    PHF6-Mutationen
  • Material

    EDTA-Knochenmark 5 ml
    oder
    EDTA-Blut 10 ml
  • Methode

    DNA-Sequenzierung
  • Dauer

    10 Tage
  • Referenzbereich

    keine Mutation nachweisbar

  • Akkreditiert

    Ja
  • Allgemeines

    DNA-Sequenzierung aller 9 codierenden Exons

  • Indikation

    V. a. T-lymphoblastische Leukämie (T-ALL), oder im Rahmen der weiteren Abklärung einer hämatologischen Neoplasie.

  • Praeanalytik

    Bitte unterschriebene Einverständniserklärung zur Durchführung von genetischen Untersuchungen und ggf. zur Aufbewahrung von Probenmaterial in einer Probenbank (Link) beifügen. Diese Einverständniserklärung ist auch Bestandteil der Anforderungsscheine (Link).

  • Bewertung

    PHF6 auf Chromosom Xq26.2 kodiert für einen Transkriptionsfaktor, der eine Rolle bei der X-Chromosom-Inaktivierung spielt.
    Mutationen in PHF6 führen zu einer gestörten X-Chromosom-Inaktivierung. Bei T-lymphoblastischer Leukämie (T-ALL) fanden sich in ca 15-40 % der Fälle PHF6-Mutationen. Die akzentuiert männliche Prädominanz bei dieser Erkrankung wurde zumindest zum Teil durch diese Mutationen erklärt. Die meisten der PHF6-mutierten T-ALL-Patienten wiesen eine Überexpression eines der beiden Homöobox-Gene TLX1 (HOX11) oder TLX3 (HOX11L2) auf.

  • Durchfuehrung

    1x/Woche

Labor Berlin – Charité Vivantes GmbH
Tel: +49 (30) 405 026-800

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