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  • Synonym

    MYD88 L265P quantitativ
  • Material

    EDTA-Knochenmark 5 ml
    oder
    EDTA-Blut 10 ml
  • Methode

    quantitative PCR
  • Dauer

    2 Wochen
  • Referenzbereich

    keine Mutation nachweisbar

  • Akkreditiert

    Nein
  • Indikation

    Die MYD88 L265P-Mutation findet sich bei der großen Mehrheit der Fälle von Morbus Waldenström, seltener auch bei anderen Lymphomen. Die Diagnostik ist zur differenzialdiagnostischen Abklärung zu empfehlen beim Vorliegen einer monoklonalen Gammopathie Typ IgM. Die Diagnostik kann prinzipiell aus peripherem Blut erfolgen, da die Bestimmungsmethode sehr sensitiv ist (Nachweisgrenze unter 0,1 %) und sich daher auch bei geringer Ausschwemmung ein positiver Klon nachweisen lässt. Falls jedoch ohnehin das Knochenmark untersucht werden soll, ist Knochenmark als Untersuchungsmaterial vorzuziehen.

  • Praeanalytik

    Bitte unterschriebene Einverständniserklärung zur Durchführung von genetischen Untersuchungen und ggf. zur Aufbewahrung von Probenmaterial in einer Probenbank (Link) beifügen. Diese Einverständniserklärung ist auch Bestandteil der Anforderungsscheine (Link).

  • Bewertung

    Der Nachweis der MYD88 L265P-Mutation spricht für das Vorliegen eines Klon im Sinne einer lymphoproliferativen Erkrankung.

    Auch bei einem kleinen Prozentsatz der Fälle von Monoklonaler Gammopathie unklarer Signifikanz (MGUS) ist die MYD88 L265P-Mutation nachweisbar.

Labor Berlin – Charité Vivantes GmbH
Tel: +49 (30) 405 026-800

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