STAT3- Sequenzierung
- Hämatologie
- Molekulare Tumorgenetik
- Lymphoproliferative Erkrankungen
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Synonym
STAT3-Mutationen -
Material
EDTA-Knochenmark 5 ml oder EDTA-Blut 10 ml -
Methode
DNA-Sequenzierung -
Dauer
1 Woche -
Einheit
keine -
Referenzbereich
keine Mutation nachweisbar
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Akkreditiert
Ja -
Allgemeines
Methode: DNA-Sequenzierung von Exon 21 aus CD8+ -angereicherten Zellen
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Indikation
Verdacht auf T-LGL-Leukämie (T-Zell large granular lymphocyte-Leukämie). Die T-LGL-Leukämie ist eine seltene lymphproliferative Erkrankung von aktivierten zytotoxischen T-Zellen. Die T-Zellen zeigen einen CD3+CD8+CD57+ Immunphänotyp und häufig eine charakteristische Morphologie. Die klinischen Erscheinungsformen sind vielfältig. Die T-LGL-Leukämie findet sich häufig assoziiert mit Autoimmunphänomenen, z. B. Zytopenien oder rheumatoider Arthritis. In einem Teil der T-LGL-Proliferationen wurden Mutationen in der Src-Homologie-Domäne 2 (SH2) von STAT3 nachgewiesen.
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Praeanalytik
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Bewertung
Der Nachweis einer Mutation beweist das Vorliegen einer klonalen Lymphoproliferation, vereinbar z.B. mit einer LGL-Leukämie.