BCOR-Sequenzierung
- Hämatologie
- Molekulare Tumorgenetik
- Myeloische Neoplasien
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Material
EDTA-Knochenmark 5 ml oder EDTA-Blut 10 ml -
Methode
DNA-Sequenzierung -
Dauer
10 Tage -
Referenzbereich
keine Mutation nachweisbar
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Akkreditiert
Ja -
Indikation
Erweiterte Diagnostik bei akuter myeloischer Leukämie oder Myelodysplastischem Syndrom, bzw. Aplastischer Anämie.
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Praeanalytik
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Bewertung
BCOR auf Chromosom Xp11.3 kodiert für ein Protein, das als Co-Repressor, möglicherweise über Histon-/Protein-Deacetylierung, fungiert.
Hereditäre BCOR-Mutationen führen klinisch zu Störungen der Augenentwicklung bzw. Mikrophthalmie).
Somatische BCOR-Mutationen wurden bei etwa 4 % der Fälle von AML mit normalem Karyotyp (cnAML) sowie Myelodysplastischem Syndrom (MDS) detektiert. Nach bisherigen Daten wiesen cnAML- bzw. MDS-Patienten mit BCOR-Mutationen einen ungünstigeren Verlauf auf (PMID: 22012066, 24047651). BCOR-Mutationen waren häufiger mit DNMT3A-Mutationen assoziiert.Mutationen in BCOR und im homologen Gen BCORL1 fanden sich zusammengenommen in 7 bis 10 % der Fälle von Aplastischer Anämie.
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Durchfuehrung
1x/Woche
DNA-Sequenzierung aller kodierenden Genabschnitte