JAK3-Sequenzierung
- Hämatologie
- Molekulare Tumorgenetik
- Myeloische Neoplasien
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Synonym
JAK3-Mutationen -
Material
EDTA-Knochenmark 5 ml oder EDTA-Blut 10 ml -
Methode
DNA-Sequenzierung -
Dauer
10 Tage -
Referenzbereich
keine Mutation nachweisbar
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Akkreditiert
Ja -
Allgemeines
DNA-Sequenzierung von Exon 13
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Indikation
T-lymphoblastiche Leukämie (T-ALL), T-Prolymphozytenleukämie (T-PLL), Sézary-Syndrom, andere T-Zell-Neoplasien. Abklärung eines schweren kombinierten Immundefekts (SCID) mit Defekten der T-Zell- und NK-Zell-Reihe.
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Praeanalytik
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Bewertung
JAK3 auf Chromosom 19p13.11 kodiert für eine intrazelluläre Tyrosinkinase aus der Familie der Janus-Kinasen.
JAK3 spielt eine Rolle bei der terminalen Ausdifferenzierung hämatopoetischer Zellen und bei der Signaltransduktion von Interleukin (IL)-Rezeptoren, die die gemeinsame gamma-Kette (IL2RG) als Bestandteil haben
Hereditäre homozygote JAK3-Mutationen führten zum klinischen Bild einer kombinierten Immundefizienz (SCID, Defekte in T- und NK-Zellen).Somatische JAK3-Mutationen wurden bei verschiedenen hämatologischen Neoplasien beschrieben (T-PLL, T-ALL, Sézary-Syndrom, …).
Bei Vorliegen von JAK3-Mutationen könnten JAK-Inhibitoren wie Ruxolitinib oder Tofacitinib, etc. wirksam sein. -
Durchfuehrung
1x/Woche