KIT D816-Mutation
- Hämatologie
- Molekulare Tumorgenetik
- Myeloische Neoplasien
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Material
EDTA-Knochenmark 5 ml oder EDTA-Blut 5 ml -
Methode
quantitative PCR -
Dauer
1 Woche -
Referenzbereich
keine Mutation nachweisbar
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Akkreditiert
Ja -
Indikation
V. a. systemische Mastozytose, oder core-binding factor akute myeloische Leukämie (CBF-AML), oder GIST-Tumor.
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Praeanalytik
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Bewertung
Die quantitative PCR für die Mutation am KIT-Codon 816 ist wesentlich sensitiver als die direkte KIT-Sequenzierung und kann daher auch geringere Mengen dieser Mutation nachweisen. Es kann daher der Fall auftreten, dass die D816-Mutation mittels direkter Sequenzierung nicht nachweisbar ist, wohl aber in der allelspezifischen PCR. Die D816-Mutation ist die häufigste bei Mastozytose oder CBF-AML zu findende KIT-Mutation.
Wenn noch andere Mutationen ausgeschlossen werden sollen, kann eine KIT-Sequenzierung (siehe dort) durchgeführt werden. Diese ist allerdings nur sinnvoll, wenn sich ein hinreichend hoher Anteil an malignen Zellen im Untersuchungsgut befindet. -
Durchfuehrung
1x/Woche