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  • Synonym

    KRAS-Mutationen
  • Material

    EDTA-Knochenmark 5 ml
    oder
    EDTA-Blut 10 ml
  • Methode

    DNA-Sequenzierung
  • Dauer

    2 Wochen
  • Referenzbereich

    keine Mutation nachweisbar

  • Akkreditiert

    Ja
  • Indikation

    KRAS ist ein kleines G-Protein, das eine wichtige Rolle bei Signaltransduktionsprozessen spielt und in einer Vielzahl von soliden und hämatologischen Tumoren mutiert ist. In der Regel betreffen die Mutationen die KRAS-Exons 2 oder 3. Zum Teil hat die Mutations-Detektion wichtige therapeutische Konsequenzen, beispielsweise beim colorektalen Karzinom hinsichtlich der Therapie mit Anti-EGFR-Substanzen. Bei hämatologischen Erkrankungen finden sich KRAS-Mutationen bei Patienten mit akuter myeloischer Leukämie (AML) oder Myelodysplastischem Syndrom (MDS) in unter 10 % der Fälle.  Indikation: erweitere Diagnostik bei MDS und AML, ausgewählte solide Tumorerkrankungen.

  • Praeanalytik

    EDTA-Knochenmark (wenn immer möglich) oder EDTA-Blut (nur wenn höherer Anteil an malignen Zellen), paraffinfixiertes Tumormaterial

    Bitte unterschriebene Einverständniserklärung zur Durchführung von genetischen Untersuchungen und ggf. zur Aufbewahrung von Probenmaterial in einer Probenbank (Link) beifügen. Diese Einverständniserklärung ist auch Bestandteil der Anforderungsscheine (Link).

  • Bewertung

    Der Nachweis einer entsprechenden Mutation bei passender Klinik erhärtet die Verdachtsdiagnose der entsprechenden Erkrankungen und dient ggf. auch zur Therapiestratifizierung.

  • Durchfuehrung

    DNA-Sequenzierung der KRAS-Exons 2 und 3

Labor Berlin – Charité Vivantes GmbH
Tel: +49 (30) 405 026-800

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