PTEN-Sequenzierung
- Hämatologie
- Molekulare Tumorgenetik
- Myeloische Neoplasien
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Synonym
PTEN-Mutationen -
Material
EDTA-Knochenmark 5 ml oder EDTA-Blut 10 ml -
Methode
DNA-Sequenzierung -
Dauer
10 Tage -
Referenzbereich
keine Mutation nachweisbar
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Akkreditiert
Ja -
Allgemeines
DNA-Sequenzierung der Exons 5 und 7
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Indikation
V. a. T-lymphoblastische Leukämie (T-ALL), oder im Rahmen der weiteren Abklärung einer hämatologischen Neoplasie.
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Praeanalytik
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Bewertung
PTEN auf Chromosom 10q23.31 ist ein ubiquitär exprimiertes Gen, das für eine Lipid- und Protein-Phosphatase kodiert. PTEN wirkt damit als Antagonist zum einen der Phosphatidyl-Inositol 3-Kinase (PI3K) und zum anderen der MAP-Kinasen. Durch die Inhibition der PI3K/AKT- und MAPK-Signalwege, die in Tumoren häufig gesteigert sind, fungiert PTEN als Tumorsuppressor. Inaktivierende PTEN-Mutationen finden sich bei vielen Tumorentitäten. Bei hämatologischen Neoplasien wurden inaktivierende PTEN-Mutationen vor allen bei T-Linien-ALL beschrieben.
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Durchfuehrung
1x/Woche