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  • Synonym

    U2AF1-Mutationen
  • Material

    EDTA-Knochenmark 5 ml
    oder
    EDTA-Blut 10 ml
  • Methode

    DNA-Sequenzierung
  • Referenzbereich

    Somatische U2AF1-Mutationen sind bei Gesunden nicht nachweisbar, davon zu unterscheiden sind Polymorphismen

  • Akkreditiert

    Ja
  • Indikation

    Verdacht auf Myelodysplastisches Syndrom. Gelegentlich sind U2AF1-Mutationen auch bei anseren myeloischen Erkrankungen (AML, MPN) zu finden.

  • Praeanalytik

    Bitte unterschriebene Einverständniserklärung zur Durchführung von genetischen Untersuchungen und ggf. zur Aufbewahrung von Probenmaterial in einer Probenbank (Link) beifügen. Diese Einverständniserklärung ist auch Bestandteil der Anforderungsscheine (Link).

  • Bewertung

    U2AF1 auf Chromosom 21q22 codiert für ein Protein, das an mRNA-Spleißprozessen beteiligt ist. Der Nachweis einer U2AF1-Mutation beweist das Vorliegen einer klonalen malignen Zellpopulation (meistens MDS, selten auch andere hämatologische Erkrankungen – MDS/MPN, MPN, AML). Die Mutationen betreffen spezifisch zwei Aminosäurepositionen in den Zinkfinger 1- und 2 (ZF1, ZF2)-Domänen (S34F, S34Y, sowie Q157R, Q157P) und sind missense-Mutationen (Aminosäureaustausche).

  • Durchfuehrung

    1x/Woche
    DNA-Sequenzierung der Exons 1 und 6.

Labor Berlin – Charité Vivantes GmbH
Tel: +49 (30) 405 026-800

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