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  • Material

    Serum 1 ml
  • Methode

    Enzymlinkedenzymimmunosandwichassay
  • Dauer

    bis 7 Tage
  • Einheit

    U/ml
  • Referenzbereich

        < 20.0
  • Akkreditiert

    Ja
  • Indikation

    Verdacht auf Pemphigoid-Erkrankungen (BP)

  • Bewertung

    BP-230 ist ein zytoplasmatisches Strukturprotein der hemidesmosomalen Plaques von Keratinozyten der  dermoepidermalen Junktionszone, die auf der Basalmembran verankert sind bei. Antikörper gegen BP-230 können  im Serum von Patienten mit Pemphigoid-Erkrankungen nachgewiesen werden. Bei diesen blasenbildenden Autoimmundermatosen erfolgt die Blasenbildung subepidermal, bei blasenbildenden Autoimmundermatosen der Pemphigus-Gruppe ist die Blasenbildung hingegen intraepidermal. Antikörper gegen BP-230 sind bei folgenden Erkrankungen nachweisbar:

    –       Bullöses Pemphigoid

    –       Pemphigoid gestationis

    –       Lineare IgA Dermatose

    –       Schleimhautpemphigoid

    –       Lichen planus pemphigoides.

    Das bullöse Pemphigoid ist die Häufigste Erkrankung der blasenbildenden Autoimmundermatosen. Die Patienten können nicht nur BP-180-Antikorper sondern auch  BP-230-Antikörper bilden. Das Protein BP-230 als  Bestandteil der hemidesmosomalen Plaque steht mit dem transmembranösen Protein BP-180 in Verbindung.

    Beim bullösen Pemphigoid weisen die BP-230-Antikorper eine Spezifität von 97,4 % und eine Sensitivität von nur 57 % auf. Die Konzentration von BP-180-Antikörper korreliert mit der Krankheitsaktivität.

    Die Sensitivität von BP-230-Antikorpern bei anderen Pemphigoid Erkrankungen ist sehr niedrig, etwa 5 % jeweils für Lineäre IgA-dermatose und  Pemphigoid gestationis.

  • Durchfuehrung

    Durchführungshäufigkeit:
    1x/Woche

Labor Berlin – Charité Vivantes GmbH
Tel: +49 (30) 405 026-800

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