Gastroenterologie
- Autoimmundiagnostik
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Synonym
DGP-AK (IgG) -
Material
Serum 1 ml -
Methode
Enzyme-linked Immunosorbent Assay -
Einheit
U/ml -
Referenzbereich
<10 U/ml
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Akkreditiert
Ja -
Indikation
Verdacht auf Zöliakie insbesondere bei Kindern < 2 Jahre alt und generell bei Patienten mit IgA-Defizienz
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Bewertung
Das wichtigste serologische Merkmal der Zöliakie ist der Nachweis von Antikörpern gegen Tissue-Transglutaminase 2 (tTG). Die im Gluten enthaltenen Gliadine und das Autoantigen tTG sind an der Pathogenese beteiligt. Antikörper gegen DGP sind spezifischer als die Antikörper gegen natives Gliadin.
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Durchfuehrung
14-tägig/ alle 2 Wochen
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Synonym
DGP-AK (IgA) -
Material
Serum 1 ml -
Methode
Enzyme-linked Immunosorbent Assay -
Einheit
U/ml -
Referenzbereich
<10 U/ml
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Akkreditiert
Ja -
Indikation
Unterstützung der Diagnose von Zöliakie
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Bewertung
Das wichtigste serologische Merkmal der Zöliakie ist der Nachweis von Antikörpern gegen Tissue-Transglutaminase 2 (tTG). Die im Gluten enthaltenen Gliadine und das Autoantigen tTG sind an der Pathogenese beteiligt. Antikörper gegen DGP sind spezifischer als die Antikörper gegen natives Gliadin.
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Durchfuehrung
14-tägig/ alle 2 Wochen
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Material
Serum 1 ml -
Methode
Enzyme-linked Immunosorbent Assay -
Dauer
1x/Woche -
Einheit
U/ml -
Referenzbereich
< 10 U/ml
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Akkreditiert
Ja -
Indikation
Diagnose und Therapieverlauf von Zöliakie
Die Zöliakie, auch Sprue oder gluten-sensitive Enteropathie genannt, ist eine Erkrankung, die auf einer Unverträglichkeit von Gliadin, einem Bestandteil des Eiweißgemisches Gluten, basiert. Der Verzehr glutenhaltiger Speisen führt bei dieser Erkrankung zu einer chronischen Entzündungen und sukkzessiven Zerstörung der Dünndarmschleimhaut.
Klinisch äußert sich dies durch gastrointestinale Erscheinungen wie Durchfall, Gewichtsverlust und Bauchschmerzen, aber auch durch indirekte und unspezifische Zeichen wie Blutarmut (Anämie), Müdigkeit oder Osteoporose.
Eine extraintestinale Erscheinungsform der Zöliakie ist die Dermatitis herpetiformis Duhring, eine bullöse Autoimmundermatose.
Als Hauptantigen der Zöliakie wurde die gewebsspezifische Transglutaminase identifiziert. Zumeist handelt es sich um IgA-Antikörper, da jedoch eine Assoziation von Zöliakie und selektivem IgA-Mangel/IgA-Defizienz ist beschrieben ist, sollte in diesen Fällen auch immer IgG-Antikörper bestimmt werden. -
Bewertung
Die Gewebetransglutaminase ist ein Enzym von vielen Gewebezellen, welches Gliadine der Nahrung katalysiert.
Transglutaminase ist das Antigen gegen das Endomysiale Antikörper (EMA) gerichtet sind.IgA anti-tissue Transglutaminase-Antikörper haben eine diagnostische Sensitivität und eine Spezifität von jeweils 98%.
In Vergleich dazu haben IgG anti-tissue Transglutaminase-Antikörper eine Sensitivität von 70% und eine Spezifität von 95%.
Der positive prediktive Wert von IgA anti-tissue Transglutaminase-Antikörper liegt bei ca. 72%, während der von IgG anti-tissue Transglutaminase-Antikörper bei nur 42% liegt.
Fehlende IgA oder IgG –Antikörper haben einen negativen prädiktiven wert von 99%.
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Material
Serum 1 ml -
Methode
Enzyme-linked Immunosorbent Assay -
Dauer
1x/Woche -
Einheit
U/ml -
Referenzbereich
< 10 U/ml
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Akkreditiert
Ja -
Indikation
Diagnose und Therapieverlauf von Zöliakie
Die Zöliakie, auch Sprue oder gluten-sensitive Enteropathie genannt, ist eine Erkrankung, die auf einer Unverträglichkeit von Gliadin, einem Bestandteil des Eiweißgemisches Gluten, basiert. Der Verzehr glutenhaltiger Speisen führt bei dieser Erkrankung zu einer chronischen Entzündungen und sukkzessiven Zerstörung der Dünndarmschleimhaut.
Klinisch äußert sich dies durch gastrointestinale Erscheinungen wie Durchfall, Gewichtsverlust und Bauchschmerzen, aber auch durch indirekte und unspezifische Zeichen wie Blutarmut (Anämie), Müdigkeit oder Osteoporose.
Eine extraintestinale Erscheinungsform der Zöliakie ist die Dermatitis herpetiformis Duhring, eine bullöse Autoimmundermatose.
Als Hauptantigen der Zöliakie wurde die gewebsspezifische Transglutaminase identifiziert. Zumeist handelt es sich um IgA-Antikörper, da jedoch eine Assoziation von Zöliakie und selektivem IgA-Mangel/IgA-Defizienz ist beschrieben ist, sollte in diesen Fällen auch immer IgG-Antikörper bestimmt werden. -
Bewertung
Die Gewebetransglutaminase ist ein Enzym von vielen Gewebezellen, welches Gliadine der Nahrung katalysiert.
Transglutaminase ist das Antigen gegen das Endomysiale Antikörper (EMA) gerichtet sind.
IgA anti-tissue Transglutaminase-Antikörper haben eine diagnostische Sensitivität und eine Spezifität von jeweils 98%.
In Vergleich dazu haben IgG anti-tissue Transglutaminase-Antikörper eine Sensitivität von 70% und eine Spezifität von 95%.
Der positive prediktive Wert von IgA anti-tissue Transglutaminase-Antikörper liegt bei ca. 72%, während der von IgG anti-tissue Transglutaminase-Antikörper bei nur 42% liegt.
Fehlende IgA oder IgG –Antikörper haben einen negativen prädiktiven wert von 99%.
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Material
Serum 1 ml -
Methode
Immunfluoreszenztest -
Dauer
1x/Woche -
Einheit
Titer -
Referenzbereich
< 1:10
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Akkreditiert
Ja -
Allgemeines
Bei Patienten mit IgA-Defizienz können falsch negative Ergebnisse auftreten.
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Indikation
V.a. Zöliakie
Endomysium ist ein Antigen von Kollagenfasern im Ösophagus von Säugetierspezies und im Jejunum von Menschen, Affen und Ratten. Antikörper gegen Endomysium (EMA) sind gerichtet gegen die Gewebetransglutaminase. Die Bildung von EMA erfolgt bei Patienten mit einer genetischen Prädisposition für eine Zöliakie bei der Aufnahme glutenhaltiger Nahrungsmittel. -
Bewertung
Eine Probe wird als EmA IgA negativ bewertet, wenn das charakteristische wabenartige Fluoreszenzmuster des Endomysiums fehlt.
Eine Probe wird als EmA IgA positiv bewertet, wenn die Muscularis mucosae eine charakteristische eindeutige netz- oder wabenförmige Fluoreszenz aufweist.
Wenn eine glutenfreie Diät eingehalten wird, können die EMA in 1-12 Monaten verschwinden. Es besteht eine Korrelation zwischen Konzentration von Antikörpern und Krankheitsaktivität.
Eine Bestimmng von EMA-IgG wird bei Patienten mit IgA-Defizienz empfohlen.
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Material
Serum 1 ml -
Methode
Enzyme-linked Immunosorbent Assay -
Dauer
1x/Woche -
Einheit
U/ml -
Referenzbereich
<= 10 U/ml
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Akkreditiert
Ja -
Allgemeines
IgA/IgG-Antikörper gegen Mannan aus Saccharomyces cerevisiae (ASCA) werden als serologische Marker für die Diagnose entzündlicher Darmerkrankungen verwendet. Der Nachweis von ASCA erleichtert die Differentialdiagnostik zwischen Morbus Crohn und Colitis Ulcerosa. Etwa 70 % der Patienten mit Morbus Crohn haben einen positiven Nachweis von ASCA, während nur 15% der Patienten mit Colitis Ulcerosa diese Antikörper bilden. Etwa 2/3 der Morbus Crohn Patienten mit positiven ASCA-IgG haben auch ASCA-IgA, jedoch sind es bis 19 % der Patienten, die nur ASCA-IgA bilden. Daher sollten generell beide Klassen von Antikörper (IgG und IgA) untersucht werden. Die Antikörper haben eine Spezifität von ca 90 %. Ein negatives Ergebnis von ASCA schließt das Vorliegen eines Morbus Crohn oder einer Colitis Ulcerosa nicht aus. Die zusätzliche Untersuchung von p-ANCA-Anti-MPO Autoantikörper verbessert die Differentialdiagnose zwischen Morbus Crohn und Colitis ulcerosa. MPO-Antikörper findet man beim M. Crohn bei ca. 20%, bei der Colitis ulcerosa bei 50-90%. Patienten mit positiven ASCA scheinen eine aggressivere Krankheitsform zu entwickeln als ASCA-negative Patienten. Die Konzentration von ASCA bleibt relativ stabil im Krankheitsverlauf und korreliert nicht mit der Krankheitsaktivität.
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Indikation
Verdacht auf chronische entzündliche Darmerkrankung und Differentialdiagnostik zwischen Morbus Crohn und Colitis Ulcerosa
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Material
Serum 1 ml -
Methode
Enzyme-linked Immunosorbent Assay -
Dauer
1x/Woche -
Einheit
U/ml -
Referenzbereich
<= 10 U/ml
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Akkreditiert
Ja -
Allgemeines
IgA/IgG-Antikörper gegen Mannan aus Saccharomyces cerevisiae (ASCA) werden als serologische Marker für die Diagnose entzündlicher Darmerkrankungen verwendet. Der Nachweis von ASCA erleichtert die Differentialdiagnostik zwischen Morbus Crohn und Colitis Ulcerosa. Etwa 70 % der Patienten mit Morbus Crohn haben einen positiven Nachweis von ASCA, während nur 15% der Patienten mit Colitis Ulcerosa diese Antikörper bilden. Etwa 2/3 der Morbus Crohn Patienten mit positiven ASCA-IgG haben auch ASCA-IgA, jedoch sind es bis 19 % der Patienten, die nur ASCA-IgA bilden. Daher sollten generell beide Klassen von Antikörper (IgG und IgA) untersucht werden. Die Antikörper haben eine Spezifität von ca 90 %. Ein negatives Ergebnis von ASCA schließt das Vorliegen eines Morbus Crohn oder einer Colitis Ulcerosa nicht aus. Die zusätzliche Untersuchung von p-ANCA-Anti-MPO Autoantikörper verbessert die Differentialdiagnose zwischen Morbus Crohn und Colitis ulcerosa. MPO-Antikörper findet man beim M. Crohn bei ca. 20%, bei der Colitis ulcerosa bei 50-90%. Patienten mit positiven ASCA scheinen eine aggressivere Krankheitsform zu entwickeln als ASCA-negative Patienten. Die Konzentration von ASCA bleibt relativ stabil im Krankheitsverlauf und korreliert nicht mit der Krankheitsaktivität.
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Indikation
Verdacht auf chronische entzündliche Darmerkrankung und Differentialdiagnostik zwischen Morbus Crohn und Colitis Ulcerosa
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Synonym
Exokrines Pankreas, EPA -
Material
Serum 1,5 ml Fremdversand
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Methode
Immunfluoreszenztest -
Dauer
24 Stunden -
Einheit
Titer -
Referenzbereich
<1:10
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Akkreditiert
Ja -
Durchfuehrung
Mo – Fr
Auftragslabor: MVZ Augsburg
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Synonym
Antikörper bei Darmerkrankungen -
Material
Serum 1 ml Fremdversand
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Methode
Immunfluoreszenztest -
Dauer
24 Stunden -
Referenzbereich
<1:10
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Akkreditiert
Ja -
Durchfuehrung
Mo – Fr
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Synonym
AIE75 -
Material
Serum 1 ml Fremdversand
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Methode
Radioimmunpräzipitation -
Dauer
24 Stunden -
Einheit
AK-Ratio -
Referenzbereich
<10
Graubereich 10 – 15
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Akkreditiert
Ja -
Praeanalytik
Lagerstabilität: bei RT < 2 tage, bei 2-8°C >2Tage, Transport bei 2-8°C oder -20°C bei Proben >2Tage
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Durchfuehrung
2x pro Woche Di und Do
Auftragslabor: Labor Volkmann
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