zurück

  • Material

    Serum 1 ml
  • Methode

    Enzymlinkedenzymimmunosandwichassay
  • Einheit

    U/ml
  • Akkreditiert

    Ja
  • Allgemeines

    Antikörper gegen ds-DNA sind gegen das Phosphoribosegerüst gerichtet. Sie sind die häufigsten antinukleären Antikörper beim systemischen Lupus Erythematodes (SLE). Obwohl sie auch bei manchen Patienten mit einer Autoimmunhepatitis nachgewiesen werden können, ist der Nachweis von diesen Autoantikörpern ein Diagnosekriterium für SLE des American College of Rheumatologists (ACR-Kriterium) und sie werden von vielen Autoren als Markerantikörper des SLE betrachtet

    Die Häufigkeit des Nachweises von ds-DNA Antikörper beim SLE hängt von dem Patientenkollektiv bzw der Krankheitsaktivität und vom Vorliegen einer Nephropathie ab. So haben mehr als 90 % der Patienten mit aktivem SLE und einer Nephropathie Autoantikörper gegen ds-DNA während bei inaktivem SLE ohne Nephropathie nur in etwa 40 Antikörper gegen ds-DNA nachgeweisen werden können. Es besteht eine Assoziation zwischen der Antikörper Konzentration und Krankheitsaktivität. Darüber hinaus sind die Antikörper gegen ds-DNA prognostisch wertvoll, da der Nachweis mit der zukünftigen Entwicklung einer Nephropathie und von neurologischen Störungen einhergeht.

  • Indikation

    Verdacht  auf systemischen Lupus Erythematodes (SLE). Korrelation mit klinischer Aktivität der Erkrankung insbesonders mit dem Vorliegen von SLE-Nephropathie

  • Durchfuehrung

    2x/Woche

Labor Berlin – Charité Vivantes GmbH
Tel: +49 (30) 405 026-800

E-Mail senden