C1q-AK
- Autoimmundiagnostik
- Kollagenosen
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Material
Serum 1 ml -
Methode
Enzymlinkedenzymimmunosandwichassay -
Einheit
U/ml -
Referenzbereich
</= 10,0
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Akkreditiert
Ja -
Allgemeines
C1q ist eine Subkomponente des ersten Komplementfaktors. Antikörper gegen C1q richten sich gegen die Kollagen-änhliche Domäne der genannten Komponente. Die Autoantikörper werden in 100% der Patienten mit hypokomplementämisch-urtikariellen Vaskulitis-Syndrom (HUVS) gefunden und können in der Differentialdiagnose von Urtikaria als Marker von HUVS gelten. Anti-C1q-Antikörper können aber auch bei vielen Immunkomplex-Erkrankungen mit unterschiedlicher Prävalenz nachgewiesen werden: etwa 60 % bei SLE, mindestens 30 % bei rheumatoider Arthritis, 76 % bei Felty-Syndrom, 88% bei membranoproliferativer Glomerulonephritis, 50% Glomerulonephritis bei gemischter Kryoglobulinämie. Beim SLE besteht eine Korrelation der C1q-Antikörper mit Krankheitsaktivität und Nierenbeteiligung. Ein Anstieg von Anti-C1q-Antikörper können Wochen vor der klinischen Manifestation einer SLE-Nephritis nachgewiesen werden.
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Indikation
Verdacht auf hypokomplementämische- urtikarielle Vaskulitis (HUVS)
Verlauf von Nierenbeteiligung beim SLE (v.a.membranoproliferative GN)
Differentialdiagnostik von Glomerulonephritiden -
Durchfuehrung
1x/Woche