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  • Material

    Serum 0,5 ml
  • Methode

    Enzymlinkedenzymimmunosandwichassay
  • Referenzbereich

    negativ

  • Akkreditiert

    Ja
  • Allgemeines

    Die Bestimmung antinukleärer Antikörper (ANA) mittels indirekter Immunfluoreszenz auf HEp-2-Zellen ist nach wie vor Screeningmethode der Wahl bei dem Verdacht auf das Vorliegen einer Kollagenose. Bei diesen autoimmunen Systemerkrankungen sind hohe ANA-Titer zusammen mit typischen nukleären Fluoreszenzmustern ein entscheidendes Diagnosekriterium. In den letzten Jahren wurden jedoch Antikörper gegen das dense fine speckled-70 (DFS-70) Autoantigen beschrieben, die mit hoher Prävalenz bei Gesunden nachgewiesen wurden und insbesondere bei isoliertem Vorkommen negativ mit dem Vorhandensein einer Kollagenose assoziiert sind. DFS-70 Autoantikörper zeigen ein dicht feingesprenkeltes ANA-Muster in der HEp-2 IFT, das dem klassischen, mit anti-DNS-Autoantikörpern assoziiertem, homogenen ANA Muster sehr ähnlich ist. Bei Vorliegen eines entsprechenden ANA-Musters kann die Testung auf das Vorliegen von DFS-70 Autoantikörpern einen wichtigen Beitrag zum Ausschluss einer ANA-assoziierten rheumatischen Erkrankung leisten sowie kostenintensive und aufwendige Folgeuntersuchungen und vor allem eine unnötige Beunruhigung von Patienten vermeiden helfen.

  • Indikation

    Hoher ANA-Titer mit dicht feingesprenkeltem Hep2-Muster ohne Nachweis von ENA oder Antikörper gegen dsDNA zur Beurteilung der Relevanz

  • Durchfuehrung

    2x/Monat

Labor Berlin – Charité Vivantes GmbH
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