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  • Material

    Serum 1 ml
  • Methode

    Enzymimmunoassay
  • Einheit

    Nmol/l
  • Akkreditiert

    Ja
  • Allgemeines

    Der Acetylcholinrezptor besteht aus fünf Untereinheiten: α1, β, δ, γ/ε. Die Antikörper sind hauptsächlich gegen die α1 Untereinheit des Rezeptors gerichtet.
    Laut Literatur werden bei 80-90% der Patienten mit einer generalisierten Myasthenie und bei 55-70% der Patienten mit einer rein okulären Symptomatik Autoantikörper gegen Acetylcholin-Rezeptoren gefunden. Es besteht intraindividuell eine gute Korrelation zwischen Veränderungen der Acetylcholin-Rezeptor-Antikörperkonzentration und der klinischen Ausprägung. Die Autoantikörper-Bestimmung ist somit eine hochspezifische und sensitive Methode in der Diagnostik und Verlaufsbeurteilung der Myasthenia gravis. Es hat sich gezeigt, dass ein Anstieg der Autoantikörper häufig um mehrere Wochen einer klinischen Verschlechterung vorausgeht.

    In niedriger Konzentration können AChR-Antikörper auch bei rheumatoider Arthritis, primärer Biliärzirrhose und Thymomen gefunden werden.

  • Indikation

    Die Untersuchung von Autoantikörpern gegen den Acetylcholinrezeptor (AChR) ist indiziert beim Verdacht  auf Myasthenia gravis und bei der Verlaufskontrolle von Myasthenia gravis.

  • Durchfuehrung

    1x/Woche

Labor Berlin – Charité Vivantes GmbH
Tel: +49 (30) 405 026-800

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