Rheumafaktoren (IgM)
- Autoimmundiagnostik
- Rheumatoide Arthritis
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Material
Serum -
Methode
Enzyme-linked Immunosorbent Assay -
Dauer
2- 3 Tage -
Einheit
U/ml -
Akkreditiert
Ja -
Allgemeines
Der Nachweise eines erhöhten Rheumafaktors IgM (RhF-IgM) ist eines der diagnostischen ACR-Kriterien für rheumatoide Arthritis und kann dem Beginn einer Rheumatoiden Arthritis Jahre vorangehen. Das Vorkommen von Rheumafaktor IgA (RhF-IgA) weist auf systemische Manifestationen der Erkrankung hin. Ein negatives Ergebnis von Rheumafaktoren schließt aber die Diagnose einer rheumatoiden Arthritis nicht aus. Rheumafaktoren können auch bei Gesunden (5%-25%) und anderen Erkrankungen gefunden werden (Infektionen, SLE, Sjögren-Syndrom, MCTD, Sarkoidose, chronische Lebererkrankungen und lymphoproliferative B-Zell Erkrankungen). Erhöhte Konzentrationen von Rheumafaktoren sind aber eher typisch für rheumatoide Arthritis und mit einem schweren Krankheitsverlauf assoziiert.
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Indikation
Verdacht auf Rheumatoide Arthritis
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Bewertung
Negatives Ergebnis: Wenn der ermittelte Wert innerhalb des Referenzbereichs liegt
Positives Ergebnis: wenn der ermittelte Wert oberhalb des Referenzbereichs liegt