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  • Synonym

    Dermatophagoides pteron
  • Material

    Serum 1ml
  • Methode

    Fluoreszenzimmunoassay
  • Einheit

    kU/l
  • Referenzbereich

    <= 0,35 kU/l

  • Akkreditiert

    Ja
  • Allgemeines

    Allergenbeschreibung

    Dermatophagoides pteronyssinus

    Familie:

    Pyroglyphidae

    Die Hausstaubmilbe ist in allen Teilen der Erde einer der häufigsten Auslöser für eine allergische Sensibilisierung.

    Dermatophagoides pteronyssinus, D. farinae und D. microceras sind in denselben Gegenden zu finden, aber die geographische Häufigkeitsverteilung ist unterschiedlich.

    Milben haben eine Lebenserwartung von zirka 2 bis 3 Monaten. Sie können bis zu 0,3 mm groß werden, leben im Hausstaub und bevorzugen Wärme sowie eine hohe Luftfeuchtigkeit. Der Milbenkot scheint das eigentliche Allergen zu sein. Er hat in etwa die Größe eines Pollenkorns und kann problemlos in der Luft aufgewirbelt werden und in die Lungenalveolen gelangen.

    Allergenexposition

    Staub, Teppiche, Kissen, Matratzen und Polstermöbel enthalten biologisches Material, insbesondere menschliche Hautschuppen, und bilden den Lebensraum der Hausstaubmilben. Andere Expositionsvoraussetzungen sind eine hohe Luftfeuchtigkeit (> 45 %) und das Wohnen in geringen Höhen über dem Meeresspiegel.

    Kreuzreaktivität

    Milbenallergene weisen sowohl allgemeine als auch artenspezifische Determinanten auf. Allergene Determinanten werden mit anderen Milben der Pyroglyphidae-Familie geteilt und sind äußerst kreuzreaktiv mit anderen Dermatophagoides-Arten. Außerdem scheint eine eingeschränkte Kreuzreaktivität mit Vorratsmilben (keine Pyroglyphidae) zu bestehen. Einige allergene Proteine der Milben (z. B. Tropomyosin) sind unter den wirbellosen Tieren wie z. B. Krabben, Schnecken, Schaben und Chironomiden verbreitet kreuzreaktiv.

    Klinische Erfahrungen

    IgE-vermittelte Reaktionen

    Studien mit Hausstaubmilben-Allergikern in aller Welt haben gezeigt, dass Hausstaubmilben einer der häufigsten Auslöser für Symptome wie ganzjähriges Asthma, Rhinitis und Konjunktivitis sind, meist in nächtlichen oder frühmorgendlichen Episoden.

    Es hat sich gezeigt, dass die Reduktion der Milbenallergene zu einer grundlegenden Verbesserung der Asthmasymptomatik führen kann. Bisher scheint der einzige wirksame Weg zur Verringerung von Hausstaubmilben-Allergenen eine Reduktion von Luftfeuchtigkeit und Raumtemperatur zu sein sowie ein hohes Maß an Sauberkeit.

Labor Berlin – Charité Vivantes GmbH
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