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Neuigkeiten von und über Labor Berlin
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Diagnosing recipient- vs. donor-derived posttransplant myelodysplastic neoplasm via targeted single-cell mutational profiling
27.12.24 | Bei einem Patienten mit aplastischer Anämie und sich entwickelndem myelodysplastischen Syndrom (MDS) haben Mitarbeitende des Fachbereichs Hämatologie & Onkologie gemeinsam mit Klinikern der Charité nach allogener Stammzelltransplantation nachgewiesen, dass das MDS von Empfängerzellen ausging, während das Immunsystem überwiegend aus Spenderzellen bestand. Die Ergebnisse verdeutlichen, dass hochauflösende Einzelzelltechnologien entscheidend zur Aufklärung komplexer Diagnosen beitragen und den Weg für personalisierte Therapieansätze ebnen können.
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Erster Labor Berlin-Aktionstag
10.12.24 | Für eine schnelle und korrekte Bearbeitung von Patientenproben ist die reibungslose Zusammenarbeit zwischen Krankenhaus und Labor von enormer Wichtigkeit. Die Laborarbeit ist oftmals für Krankenhauspersonal jedoch nicht greifbar genug. Dem hat sich die Labor Berlin-Einsenderbetreuung im Rahmen eines ersten Aktionstages am Evangelischen Krankenhaus Hubertus und der Klinik für MIC angenommen.
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A quantitative modeling framework to understand the physiology of the hypothalamic-pituitary-adrenal axis and interaction with cortisol replacement therapy
06.12.24 | Die kongenitale adrenale Hyperplasie (CAH) wird durch eine gestörte Kortisolproduktion der Nebennieren charakterisiert, wobei Hydrocortison als Ersatztherapie dient, um den natürlichen Kortisolrhythmus nachzubilden. In einer Studie mit 30 gesunden Freiwilligen wurde von Mitarbeitenden des Fachbereichs Endokrinologie gemeinsam mit Forschenden der Freien Universität Berlin ein Modell entwickelt, das die Wechselwirkungen zwischen der hypothalamisch-hypophysär-adrenalen Achse, ACTH, Kortisol und der Hydrocortisontherapie simuliert. Die Ergebnisse zeigen, dass die zeitgerechte Verabreichung von Hydrocortison vor dem morgendlichen ACTH-Peak essenziell ist, um die ACTH-Überproduktion bei CAH-Patienten effektiv zu unterdrücken und bieten Ansätze zur Optimierung der Kortisolersatztherapie.
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Endocarditis associated with contamination of cardiovascular bioprostheses with Mycobacterium chelonae: a collaborative microbiological study
19.11.24 | Mitarbeitende des Fachbereichs Mikrobiologie & Hygiene konnten in einer multizentrischen Studie den Zusammenhang zwischen Infektionen des seltenen Erregers Mycobacterium chelonae und bioprothetischen Herzklappen des Herstellers BioIntegral Surgical feststellen, wobei sowohl explantierte als auch unbenutzte Prothesen betroffen waren. Trotz negativer Kulturtests wurde das Bakterium in explantierten und unbenutzten Bioprothesen dieses Herstellers durch Breitband-16S-rRNA-Genamplifikation und -Sequenzierung nachgewiesen, was auf eine mögliche Kolonisierung während des Herstellungsprozesses hindeutet. Diese Befunde legen nahe, dass die vorhandenen diagnostischen Routinen M. chelonae-Infektionen möglicherweise übersehen, was eine Überarbeitung der Sicherheitstests bei der Herstellung von Bioprothesen erforderlich macht.
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Labor Berlin erneut unter deutschen Innovations-Champions
31.10.24 | An den Innovationserfolg der Top 100 deutschen Mittelständler konnte Labor Berlin auch in 2024, zum dritten Mal in Folge, anknüpfen. Seit 2011 veröffentlicht die WirtschaftsWoche das exklusive Ranking, für dessen Ermittlung die Innovationskraft von 4.000 mittelständischen Unternehmen analysiert wird.
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Simplified preanalytical laboratory procedures for therapeutic drug monitoring (TDM) in patients treated with high-dose methotrexate (HD-MTX) and glucarpidase
24.10.24 | Die Gabe an hochdosiertem Methotrexat (HD-MTX) bei Krebspatienten führt gelegentlich zu Nierenschäden, die den Einsatz des Enzyms Glucarpidase zur Entfernung von MTX erforderlich machen. Die etablierten Immunoassays für das therapeutische Medikamentenmonitoring (TDM) von MTX weisen häufig Kreuzreaktivitäten auf, was die Ergebnisse beeinträchtigt und die Notwendigkeit des Einsatzes chromatographiebasierter Methoden notwendig macht. Mitarbeitende des Fachbereichs Laboratoriumsmedizin & Toxikologie konnten zeigen, dass für eine präzise LC-MS/MS-Analyse (Massenspektrometrie) eine vereinfachte präanalytische Verarbeitung der Blutproben ohne Säuerungsschritt ausreicht und so wertvolle Zeit für die Befunderstellung eingespart wird, wobei die korrekte Probenlagerung bei spezifischen Temperaturen für die Messgenauigkeit entscheidend ist.
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Therapy-related AML: long-term outcome in a large cohort of AML-patients with intensive and non-intensive therapy
02.10.24 | Mitarbeitende des Fachbereichs Hämatologie & Onkologie konnten in einer retrospektiven Studie mit 1.133 Patienten zeigen, dass Patienten mit therapiebezogener akuter myeloischer Leukämie (t-AML) gegenüber de novo AML-Patienten eine schlechtere Prognose aufweisen, was sich in kürzeren Überlebenszeiten bei prognostisch ungünstigeren genetischen Veränderungen niederschlägt. Intensiv behandelte t-AML-Patienten zeigten eine deutlich kürzere mediane Gesamtüberlebenszeit. Die Ergebnisse legen nahe, dass die Behandlung von t-AML insbesondere anhand genetischer Risikofaktoren und nicht ausschließlich basierend auf der t-AML-Diagnose gesteuert werden und dabei die neuesten ELN 2022-Empfehlungen berücksichtigt werden sollten.
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Die Rolle der Labore in der Krankenversorgung
15.09.24 | Keine Laborversorgung ohne Fachkräfte! Der demografische Wandel trifft Unternehmen in der Gesundheitsversorgung im doppelten Sinne: Die immer älter werdende Gesellschaft steht der Nachbesetzung von Fachpersonal, welches in den Ruhestand geht, gegenüber. In der aktuellen Ausgabe von Management und Krankenhaus berichtet Fabian Raddatz, Geschäftsführer Labor Berlin, wie wir den Herausforderungen und Möglichkeiten des Fachkräftemangels in den Laboren begegnen.
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Amplification of autoimmune organ damage by NKp46-activated ILC1
04.09.24 | Mitarbeitende der Fachbereiche Mikrobiologie und Autoimmundiagnostik konnten gemeinsam mit Forschenden der Charité in einer hochrangigen Publikation in der Fachzeitschrift Nature zeigen, dass spezialisierte Immunzellen, die angeborenen lymphatischen Zellen (ILC), eine zentrale Rolle bei der Auslösung von Nierenschäden bei Lupus erythematodes spielen, die als Lupus-Nephritis bekannt sind. Diese Erkenntnis stellt die bisherige Annahme in Frage, dass allein Autoantikörper für die Gewebeschäden bei Lupus verantwortlich sind, und zeigt, dass die Aktivierung der ILC durch den Rezeptor NKp46 eine Kaskade entzündlicher Prozesse und Gewebeschäden in den Nieren auslöst. Die Ergebnisse könnten zu neuen Behandlungsmöglichkeiten führen, die auf die Blockierung dieser ILC abzielen und damit schweren Nierenschäden bei Lupus-Patienten vorbeugen könnten.
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Laborreform 2025: Aufruf zur Unterstützung
14.08.24 | Abwertungen in der Labordiagnostik gefährden die flächendeckende & wohnortnahe Versorgung! Daher benötigen wir Ihre Hilfe! Weil es uns alle betrifft, bitten wir Sie, die Anliegen der Akkreditierten Labore in der Medizin e.V. zur Laborreform 2025 zu unterstützen. Zu allen Details, dem offenen Brief, sowie dem Unterschriftenformular gelangen Sie über den Link im Button.
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Gut microbiota dysbiosis is associated with altered tryptophan metabolism and dysregulated inflammatory response in COVID-19
09.08.24 | Mitarbeitende der Fachbereiche Mikrobiologie, Virologie &Immunologie konnten gemeinsam mit Forschenden der Charité durch Metagenom-, Metabolom-, Zytokin- und Transkriptomprofile von hospitalisierten COVID-19-Patienten im Vergleich zu uninfizierten Kontrollpersonen erstmal zusammenhängende Veränderungen im Mikrobiom und Metabolom als Beitrag zur entzündlichen Dysregulation bei COVID-19 identifizieren. So geht ein schwerer Krankheitsverlauf mit dem Verlust nützlicher Darmmikroben einher und Störungen im oropharyngealen Mikrobiom waren durch einen Antibiotikaeinsatz begründet. Reduzierte Konzentrationen verschiedener Metabolite im Blut waren mit einer Depletion bestimmter Bakterienarten im Darm verknüpft, wohingegen höhere Konzentrationen mit dem Anstieg entzündungsfördernder Zytokine einhergingen. Die Studienergebnisse bieten eine Grundlage für das Verständnis der Rolle des Mikrobioms auch bei anderen Arten schwerer Infektionen.
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Verbesserung des Liquid Handlings und der Probenvorbereitung
02.08.24 | In Kooperation mit Hamilton arbeitet Labor Berlin am Ausbau der Automatisierung sowie Standardisierung seiner Arbeitsabläufe in der Probenvorbereitung. Im Rahmen einer strategischen Partnerschaft liegt der Fokus der Zusammenarbeit auf der täglichen Routine von IVD-R-konformen, laborentwickelten Workflows.
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Clinical presentation, diagnosis, and treatment of chronic granulomatous disease
05.07.24 | Mitarbeitende des Fachbereichs Immunologie geben in einer aktuellen Publikation einen umfassenden Überblick zum angeborenen Immundefekt einer chronischen Granulomatose (CGD), der durch eine beeinträchtigte respiratorische Burst-Reaktion der Phagozyten verursacht wird. Die Autoren stellen bei der X-chromosomal oder autosomal rezessiv vererbten Erkrankung, die mit einem erhöhten Risiko für schwere bakterielle und Pilzinfektionen einhergeht, umfassend den molekularen Pathomechanismus und die state-of-the-art flowzytometrische Diagnostik zur individuellen Charakterisierung und Therapieauswahl dar. Neben prophylaktischer Antibiotikagaben und immunsuppressiver Therapien zur Kontrolle von überschießenden Autoinflammationsreaktionen bieten allogene Stammzelltransplantation oder Gentherapien die einzige kurative Option.
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SARS-CoV-2 rapid antigen test sensitivity and viral load in newly symptomatic hospital employees in Berlin, Germany, December, 2020 to February, 2022: an observational study
07.06.24 | Mitarbeitende des Fachbereichs Virologie haben gemeinsam mit Klinikern der Charité bei 7.675 Mitarbeitenden der Charité Universitätsmedizin Berlin die Performance von antigenbasierten Schnelltests (Ag-RDT) bei symptomatischen Krankenhausmitarbeitern in Bezug auf verschiedene SARS-CoV-2-Varianten und Immunisierungsstatus überprüft. Dabei zeigte sich, dass die Sensitivität der Ag-RDT bei immunologisch naiven Personen höher war (82%) als bei mehrfach immunisierten Personen (73%) und dass die Sensitivität mit der Zeit aufgrund sich ändernder dominanter Virusvarianten und steigender Impfraten sank. Trotz höherer SARS-CoV-2-RNA-Konzentrationen führte die erhöhte Populationsimmunität zu einer reduzierten klinischen Ag-RDT-Sensitivität.
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Blood calprotectin as a biomarker for infection and sepsis – the prospective CASCADE trial
17.05.24 | Mitarbeitende des Fachbereichs Laboratoriumsmedizin bestimmten gemeinsam mit Klinikern der Charité in einer prospektiven klinischen Studie an 395 Patienten in der Notaufnahme den Biomarker Calprotectin, der bei einer bakteriellen Infektion von weißen Blutkörperchen (Neutrophilen Granulozyten) freigesetzt wird. Der sogenannte ROC-Wert (maximal 1,0) von Calprotectin zur Erkennung bakterieller Infektionen betrug 0,90 (bei Diabetikern sogar 0,94), zur Sepsiserkennung innerhalb von 72 Stunden 0,83 und für die Vorhersage der 30-Tage-Mortalität 0,78. Die Ergebnisse zeigen, dass der Serum-Biomarker Calprotectin bei der Erkennung bakterieller Infektionen, der Einschätzung des Schweregrads und der Vorhersage klinischer Verschlechterungen hilfreich sein kann.
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Screening Newborns for Low T Cell Receptor Excision Circles (TRECs) Fails to Detect Immunodeficiency, Centromeric Instability, and Facial Anomalies Syndrome
07.05.24 | Mitarbeitende der Fachbereiche Immunologie und Humangenetik von Labor Berlin konnten gemeinsam mit Klinikern der Charité zeigen, dass durch die genetische Bestimmung von T-cell-rexeptor-excision-circles (TRECs) aus dem Trockenblut von Neugeborenen schwer betroffene SCID-Patienten (schwere kombinierte Immundefizienz) sicher identifiziert und einer unmittelbaren Therapie zugeführt werden können. Gleichwohl konnten bloß zwei Drittel der Patienten mit einer CID (kombinierten Immundefizienz) identifiziert werden, die zu Geburt zwar noch T-Zellen aufweisen, diese aber mit zunehmendem Alter verlieren und dann erkranken. Dies zeigt, dass auch bei unauffälligem Neugeborenenscreening eine frühzeitige Diagnose für diese Patientengruppe von entscheidender Bedeutung für die adäquate Therapiefindung ist.
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Wellenreiten mit Laborplastik
02.05.24 | Labor Berlin meets Merijaan
Gemeinsam mit dem Berliner Start-up Merijaan setzen wir auf innovatives Recycling auf dem Weg zu einem grüneren Labor, denn Nachhaltigkeit ist uns ein wichtiges Anliegen!
Lesen Sie im Interview mit Katja Strunk, Leiterin Facility Management bei Labor Berlin, wie diese Kooperation in 2022 entstand und wie es um Surfbords aus Laborplastik steht. -
A Novel Variant in the WRN Gene Detected in a Case of early-onset Severe Insulin Resistance Displaying Some but Not All Hallmarks of Progeroid Werner-Syndrome
15.04.24 | Durch NGS-Sequenzierung (Next Generation Sequencing) konnten Mitarbeitende von Labor Berlin gemeinsam mit Wissenschaftlern der Charité eine bisher unbekannte pathogene homozygote Variante im WRN-Gen identifizieren, die bei einer Patientin mit early-onset Diabetes zu einer schweren Insulinresistenz führte. Das Ergebnis zeigt, dass das Werner-Syndrom in die differenzialdiagnostischen Überlegungen bei Fällen schwerer Insulinresistenz in Betracht gezogen werden sollte und unterstreicht die Bedeutung der NGS-Analytik für die Diagnosefindung in ausgewählten Fällen.
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„Top 40 unter 40“ zu Besuch bei Labor Berlin
04.04.24 | Seit 2007 kürt Capital die „Top 40 unter 40“: eine Auszeichnung junger Talente aus Wirtschaft, Politik & Gesellschaft. Einmal im Monat findet hierzu ein Netzwerktreffen statt, bei dem Einblicke in die unterschiedlichen Arbeitswelten gegeben und Erfahrungen sowie Visionen miteinander ausgetauscht werden. In der vergangenen Woche begrüßte Nina Beikert, Geschäftsführerin von Labor Berlin, einige Gäste in unserem Zentrallabor.
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Strategien und Lösungen zur Fachkräftegewinnung
26.03.24 | Die Auswirkungen des Fachkräftemangels auf den deutschen Arbeitsmarkt werden zunehmend spürbar & setzen auch die Gesundheitsbranche weiter unter Druck. Laut einer aktuellen Studie könnten im Jahr 2035 rund 1,8 Millionen Stellen im Gesundheitswesen unbesetzt bleiben. Wie eine erfolgreiche Nachwuchsgewinnung & langfristige Mitarbeitendenbindung zukünftig gelingen kann, wurde vergangene Woche im Rahmen des Roche Laborforums 2024 eingehend mit Expertinnen & Experten wie auch Fabian Raddatz, Geschäftsführer von Labor Berlin, diskutiert.
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Underfilled blood collection tubes as pathologizing factor for measured laboratory parameters in older patients
20.03.24 | Bei hämatologischen und Krebspatienten werden oft hohe LDH-Konzentrationen (Lactat-Dehydrogenase) mit fortgeschrittener Krankheit oder Tumorlast korreliert und helfen bei Diagnosefindung, Überwachung und Prognose. Mitarbeitende des Fachbereichs Laboratoriumsmedizin konnten in einer Studie zeigen, dass erhöhte LDH-Konzentrationen gerade bei geriatrischen Patienten durch unzureichend gefüllte Probenröhrchen, z.B. durch Schwierigkeiten bei der Blutentnahme oder aufgrund von Venenproblemen zu unnötigen und umfangreichen diagnostischen Verfahren oder sogar zu Fehldiagnosen führen können. Dieser präanalytische Fehler bei der LDH-Bestimmung sollte berücksichtigt werden, um eine erhebliche klinische Belastung oder gar Patientenschäden zu vermeiden.
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Value of hemophagocytosis in the diagnosis of hemophagocytic lymphohistiocytosis in critically ill patients
27.02.24 | Mitarbeitende des Fachbereichs Hämatologie/Onkologie konnten gemeinsam mit Wissenschaftlern der Charité in einer Studie mit über 250 erwachsenen schwerkranken Intensivpatienten mit einer sekundären HLH (hämophagozytischen Lymphohistiozytose) zeigen, dass die Bestimmung einer deutlich erhöhten Ferritinkonzentration schnell und sicher die Diagnose einer HLH bestätigt. Die Ergebnisse legen nahe, die HLH-Diagnose bei Patienten mit hohen Ferritinkonzentrationen zu erwägen und zu behandeln, auch wenn nur vier HLH-2004-Kriterien erfüllt sind und eine Hämophagozytose per Knochenmarkpunktion nicht beurteilbar oder nachweisbar ist.
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Mucosal microbiome of surgically treated terminal ileal Crohn’s disease
14.02.24 | Mitarbeitende des Fachbereichs Molekulardiagnostik konnten gemeinsam mit Wissenschaftlern der Charité in einer Studie mit Morbus Crohn Patienten (CD) in einem molekularbiologischen Vergleich von chirurgischen CD- versus nicht-CD-Patienten feststellen, dass keinerlei Unterschiede in Artenvielfalt und Diversität der Darm-Mikrobiome vorlagen. Allerdings wiesen CD-Patienten signifikante taxonomische Unterschiede auf, insbesondere eine Abnahme von Firmicutes auf dem Genus-Level und eine Zunahme von Bacteroides, Escherichia, Shigella und Pseudescherichia auf dem Genus-Level. Die Ergebnisse zeigen, dass Morbus Crohn mit Veränderungen des Darm-Mikrobioms einhergeht und trägt zum Verständnis des mukosalen Mikrobioms bei chirurgischen CD-Patienten bei.
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Labor Berlin-Imagevideo
02.02.24 | Wir haben das Wohl der Patienten fest im Blick – weil jeder Augenblick zählt! Denn Proben sind für uns mit Leben gefüllt. Leben, das wir erhalten wollen. Erfahren Sie in unserem Imagevideo, was uns antreibt und warum Leidenschaft unser Kredo ist!
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Digitalisierung im medizinischen Labor
31.01.2024 | Medizinische Labore sind wichtige Datenlieferanten im Gesundheitswesen. Die zunehmende Digitalisierung verspricht dabei einfachere, effizientere und transparentere Arbeitsabläufe von der Probenentnahme bis zur Archivierung. Beim Roche Laborforum 2023 in Mannheim diskutierten Experten wie u. a. Nikolaus Wintrich, Chief Operating Officer von Labor Berlin, die Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung für Labore mit Fokus auf die Optimierung von Prozessen und die Bewältigung von Hürden.
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Humoral immune escape by current SARS-CoV-2 variants BA.2.86 and JN.1, December 2023
24.01.24 | Die SARS-CoV-2 Varianten BA.2.86 und sein Abkömmling JN.1 breiten sich derzeit weltweit aus. Mitarbeitende des Fachbereichs Virologie konnten gemeinsam mit Forschenden aus ganz Europa durch Neutralisationsversuche mit den Virusisolaten JN.1, BA.2.86, EG.5, XBB.1.5 sowie frühere Varianten an im Herbst 2023 gewonnenen Patientenseren (geimpft oder genesen) zeigen, dass zwar ein deutlicher Neutralisations-Escape nachweisbar war, dieser Effekt sich bei den beiden neuen Varianten aber nicht in seiner Spezifität von anderen neueren Varianten unterschied. Der Neutralisations-Escape entspricht damit ganz allgemein dem vermehrten Auftreten neuer Virus-Varianten, erklärt aber nicht ursächlich den Anstieg der JN.1-Inzidenz.
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The Recurrent Atypical e8a2 BCR::ABL1 Transcript with Insertion of an Inverted 55 Base Pair ABL1 Intron 1b Sequence: A Detailed Molecular Analysis
08.01.24 | Die in etwa 2% der chronischen myeloischen Leukämiefälle (CML) ungewöhnlichen BCR::ABL1-Transkripte im Labor zu entdecken ist wichtig, damit auch diese Patienten von einer Therapie mit Tyrosinkinase-Inhibitoren profitieren können. Bei einer seltenen Variante namens e8a2 BCR::ABL1 konnten Mitarbeitende von Labor Berlin die komplexe mehrstufige Entstehung dieser Variante aufklären und den chromosomalen Bruchpunkt bestimmen. Die Studie dokumentiert darüber hinaus den Krankheitsverlauf und gibt Empfehlungen für die zukünftige molekulare Analyse ähnlicher Fälle.
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Diagnosing recipient- vs. donor-derived posttransplant myelodysplastic neoplasm via targeted single-cell mutational profiling
Jana Ihlow, Livius Penter, Lam Giang Vuong, Philip Bischoff, Benedikt Obermayer, Alexandra Trinks, Olga Blau, Anke Behnke, Thomas Conrad, Markus Morkel, Catherine J Wu, Jörg Westermann, Lars Bullinger, Ann-Christin von Brünneck, Nils Blüthgen, David Horst, Samantha D Praktiknjo Med, 6, 1–9, 2025 Doi: 10.1016/j.medj.2024.11.001 PMID: 39644889
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A quantitative modeling framework to understand the physiology of the hypothalamic-pituitary-adrenal axis and interaction with cortisol replacement therapy
Davide Bindellini, Robin Michelet, Linda B S Aulin, Johanna Melin, Uta Neumann, Oliver Blankenstein, Wilhelm Huisinga, Martin J Whitaker, Richard Ross, Charlotte Kloft Journal of Pharmacokinetics and Pharmacodynamics, 2024 December; 51(6):809-824. Doi: 10.1007/s10928-024-09934-7 PMID: 38977635
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Endocarditis associated with contamination of cardiovascular bioprostheses with Mycobacterium chelonae: a collaborative microbiological study
Judith Kikhney, Inna Friesen, Solveigh Wiesener, Laura Kursawe, Christoph Loddenkemper, Josef Zündorf, Beate Häuser, Esther P Cónsul Tejero, Dinah V Schöning, Kurosh Sarbandi, Doris Hillemann, Martin Kuhns, Miriam S Stegemann, Frieder Pfäfflin, Frank-Rainer Klefisch, Volker Düsterhöft, Sebastian Haller, Anja V Laer, Tim Eckmanns, Emmanuelle Cambau, Sarah Tschudin-Sutter, Barbara Hasse, Anette Friedrichs, Bernd Panholzer, Walter Eichinger, Petra Gastmeier, Volkmar Falk, Annette Moter Lancet Microbe, 24 October 2024:100934 doi: 10.1016/j.lanmic.2024.06.001 PMID: 39491876
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Simplified preanalytical laboratory procedures for therapeutic drug monitoring (TDM) in patients treated with high-dose methotrexate (HD-MTX) and glucarpidase
Franz L. Knörnschild, Sven Liebig, Peggy Kießling, Monika Prpic, Tehyung Kim, Ulrich Keller, Kai Kappert, Stefan Schwartz, Amir Jahic Blood Cancer Journal, 16 September 2024 doi: 10.1515/cclm-2024-052 PMID: 38997789
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Therapy-related AML: long-term outcome in a large cohort of AML-patients with intensive and non-intensive therapy
Sophia Gross, Jana Ihlow, Leonie Busack, Kacper Adamiak, Jens Schrezenmeier, Julia Jesse, Michaela Schwarz, Anne Flörcken, Lam Giang Vuong, Kathrin Rieger, Jan Krönke, Philipp le Coutre, Vivien Boldt, Ann-Christin von Brünneck, David Horst, Thomas Burmeister, Igor-Wolfgang Blau, Ulrich Keller, Lars Bullinger, Jörg Westermann Blood Cancer Journal, 16 September 2024 doi: 10.1038/s41408-024-01140-5 PMID: 39284846
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Amplification of autoimmune organ damage by NKp46-activated ILC1
Stylianos-Iason Biniaris-Georgallis, Tom Aschman, Katerina Stergioula, Frauke Schreiber, Vajiheh Jafari, Anna Taranko, Tejal Karmalkar, Ana Kasapi, Tihana Lenac Rovis, Vedrana Jelencic, David A. Bejarano, Lea Fabry, Michail Papacharalampous, Irene Mattiola, Martina Molgora, Jinchao Hou, Karolin W. Hublitz, Frederik Heinrich, Gabriela Maria Guerra, Pawel Durek, Giannino Patone, Eric Lars-Helge Lindberg, Henrike Maatz, Oliver Hölsken, Gerhard Krönke, Arthur Mortha, Reinhard E. Voll, Alexander J. Clarke, Anja E. Hauser, Marco Colonna, Kevin Thurley, Andreas Schlitzer, Christoph Schneider, Efstathios G. Stamatiades, Mir-Farzin Mashreghi, Stipan Jonjic, Norbert Hübner, Andreas Diefenbach, Masatoshi Kanda & Antigoni Triantafyllopoulou Nature 2024 Aug 13 doi: 10.1038/s41586-024-07907-x PMID: 39137897
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Gut microbiota dysbiosis is associated with altered tryptophan metabolism and dysregulated inflammatory response in COVID-19
Morgan Essex, Belén Millet Pascual-Leone, Ulrike Löber, Mathias Kuhring, Bowen Zhang, Ulrike Brüning, Raphaela Fritsche-Guenther, Marta Krzanowski, Facundo Fiocca Vernengo, Sophia Brumhard, Ivo Röwekamp, Agata Anna Bielecka, Till Robin Lesker, Emanuel Wyler, Markus Landthaler, Andrej Mantei, Christian Meisel, Sandra Caesar, Charlotte Thibeault, Victor M Corman, Lajos Marko, Norbert Suttorp, Till Strowig, Florian Kurth, Leif E Sander, Yang Li, Jennifer A Kirwan, Sofia K Forslund, Bastian Opitz NPJ Biofilms Microbiomes Aug 1, 2024 doi: 10.1038/s41522-024-00538-0 PMID: 39085233
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Clinical presentation, diagnosis, and treatment of chronic granulomatous disease
Olga Staudacher, Horst von Bernuth Frontiers in Pediatrics, 28 June 2024 doi: 10.3389/fped.2024.1384550
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SARS-CoV-2 rapid antigen test sensitivity and viral load in newly symptomatic hospital employees in Berlin, Germany, December, 2020 to February, 2022: an observational study
Leonie Meiners, Johanna Horn, Terry C Jones, Barbara Mühlemann, Marie Luisa Schmidt, Felix Walper, Peter Menzel, Rolf Schwarzer, Ruben Rose, Andi Krumbholz, Victor M Corman, Joachim Seybold, Christian Drosten Lancet Microbe: 2024 May 14:S2666-5247(23)00412-3 doi: 10.1016/S2666-5247(23)00412-3
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Blood calprotectin as a biomarker for infection and sepsis – the prospective CASCADE trial
Eva Diehl-Wiesenecker, Noa Galtung, Johannes Dickescheid, Monika Prpic, Rajan Somasundaram, Kai Kappert und Wolfgang Bauer BMC Infectious Diseases: 24, Article number: 496 (2024) doi: 10.1186/s12879-024-09394-x PMID: 38755564
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