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    • Material

      EDTA-Blut 1 mL
    • Methode

      Durchflusszytometrie
    • Einheit

      %
    • Akkreditiert

      Ja
    • Allgemeines

      Nachweis des Anteils BTK-exprimierender (Brutons Tyrosinkinase) B-Zellen und Monozyten und der BTK-Expressionsstärke (MFI) auf B-Zellen und Monozyten.

    • Indikation

      V.a. Morbus Bruton
      Die X-chromosomal vererbte Agammaglobulinämie (XLA), auch Bruton’s Agammaglobulinämie genannt, ist ein angeborener Immundefekt, bei welchem der Patient keine Immunglobuline bilden kann. Dies bedingt eine Anfälligkeit für respiratorische Infektionen schon im ersten Lebensjahr. XLA tritt mit einer Häufigkeit von 1 zu 50.000 bis 1 zu 100.000 Neugeborenen auf. Ursächlich hierfür ist das Fehlen oder der Defekt des Enzyms Brutons Tyrosinkinase (BTK). Dadurch können die Produzenten der Immunglobine, die B-Zellen, nicht adäquat ausreifen und Immunglobuline produzieren. Das Gen für BTK liegt auf dem X-Chromosom, sodass nur männliche Neugeborene erkranken können. Bei dem klinischen Verdacht mit entsprechender Infektionssymptomatik und dem Nachweis einer Hypo-/Agammaglobulinämie kann durch den durchflußzytometrischen Nachweis einer verminderten oder fehlenden BTK-Expression in B-Zellen, wenn vorhanden und in Monozyten der Verdacht auf das Vorliegen einer XLA ggf. verifiziert werden.
      Diagnose bei Verdacht auf X-chromosomal vererbte Agammaglobulinämie (XLA)

    • Praeanalytik

      Transport bitte innerhalb 24h bei Raumtemperatur ins Labor. Alternativ innerhalb 48h bei gekühltem (4°C) Transport.

    • Bewertung

      quantitativ

    • Durchfuehrung

      werktäglich

    • Material

      EDTA-Blut 1 mL
    • Methode

      Durchflusszytometrie
    • Einheit

      Antigene/Zelle
    • Referenzbereich

      <=2400

    • Akkreditiert

      Ja
    • Allgemeines

      Eine verstärkte Ausschüttung von Interferon-alpha (IFNa) bei verschiedenen Autoimmunerkrankungen (z.B. SLE) ist mit einer erhöhten Krankheitsaktivität und einem schlechteren Krankheitsverlauf sowie Therapieansprechen assoziiert. Neben dem direkten quantitativen Nachweis von IFNa im Serum wurde in den vergangenen Jahren die Expression IFNa-regulierter Proteine zum indirekten Nachweis einer erhöhten IFNa-Produktion bei Autoimmunerkrankungen untersucht. Hier wurde der Typ-1 Interferon regulierte Oberflächenmarkers Siglec-1/CD169 auf Monozyten als sehr geeigneter Aktivierungsmarker zur frühzeitigen Beurteilung der Krankheitsaktivität sowie zum Therapiemonitoring von Autoimmunerkrankungen und unklaren inflammatorischen Erkrankungen identifiziert.

      Im Vergleich zur direkten Bestimmung von IFNα im Serum oder anderen serologischen Parametern wie dsDNA-, Nukleosomen-Antikörpern oder Komplement erwies sich die quantitative durchflußzytometrische Bestimmung der Expressionshöhe von Siglec-1/CD169 auf Monozyten als am besten geeigneter Parameter zur Beurteilung der Krankheitsaktivität von z.B. SLE-Patienten (Biesen et al. Arthritis Rheum. 2008, Rose et al.  Ann Rheum Dis 2013).

      Bestimmung der CD169-Expression auf Monozyten des peripheren Blutes.

    • Indikation

      Monitoring von SLE-Patienten und Patienten mit anderen Interferonopathien

    • Praeanalytik

      Transport bitte innerhalb 4h bei Raumtemperatur ins Labor, alternativ gekühlt innerhalb 24h

    • Bewertung

      quantitativ

    • Durchfuehrung

      täglich

    • Material

      EDTA-Blut 1 mL
    • Methode

      Durchflusszytometrie
    • Dauer

      1 Tag
    • Einheit

      %
    • Akkreditiert

      Ja
    • Allgemeines

      Nachweis verschiedener B-Zell-Subpopulationen aus peripherem Blut anhand der durchflusszytometrischen Messung der Marker HLA-DR, CD19, CD24, CD27, CD21 und CD38.

    • Indikation

      Charakterisierung der B-Zelldifferenzierung z.B. bei V.a. Immundefekt/Immunglobulinmangelzustand (CVID)

    • Praeanalytik

      Transport bitte innerhalb 4h bei Raumtemperatur ins Labor, alternativ gekühlt innerhalb 24h

    • Bewertung

      Frequenz von B-Zell-Subsets
      (naive, unreife, transitionale, klassengewechselte und nichtklassengewechselte Memory, Plasmazellen).

       quantitativ

    • Durchfuehrung

      werktäglich

    • Material

      EDTA-Blut 1 mL
    • Methode

      Durchflusszytometrie
    • Dauer

      1 Tag
    • Einheit

      % Zellen/nl
    • Akkreditiert

      Ja
    • Allgemeines

      Die Untersuchung gilt dem Nachweis von CD4+CD25+ regulatorischen T-Zellen (Treg) und Effektor/Gedächtnis T-Zellen (Teff/mem) im peripheren Blut.

    • Indikation

      -Primäre Immundefekte
      -Monitoring von Transplantierten, Autoimmun- und Tumorpatienten

    • Bewertung

      Frequenz von folgenden Zellsubpopulationen in den CD4+ und CD8+ T-Zell-Kompartimenten:
      naive T-Zellen (CD45RA+CCR7+),
      TEMRA-Zellen (CD45RA+CCR7-),
      central memory T-Zellen (CD45RA-CCR7+),
      effector memory T-Zellen (CD45RA-CCR7-).
      Frequenz von CD45RA+ und CD45RA- T-Zellen in CD4+ T-Zell-Kompartiment.

    • Durchfuehrung

      täglich

    • Synonym

      bisher großer Immunstatus (Erwachsene)
    • Material

      EDTA-Blut 1mL
    • Methode

      Durchflusszytometrie
    • Dauer

      1 Tag
    • Einheit

      % Zellen/nl
    • Akkreditiert

      Ja
    • Allgemeines

      Der erweiterte Immunstatus III enthält folgende Untersuchungen:
      Diff-BB

      Lymphozytenpopulationen

      -T-Zellen (CD3)
      -B-Zellen (CD19)
      -NK-Zellen (CD16)

      T-Zellsubpopulationen

      -T-Helferzellen (CD4)
      -Zytotoxische T-Zellen (CD8)
      -CD4/CD8-Ratio

      Akute T-Zell-Aktivierung

      -HLA-DR+ in % der CD8+ T-Zellen

      Chronische T-Zell-Aktivierung

      -CD11a+ in % der CD8- T-Zellen
      -CD57+ in % der CD8- T-Zellen
      -CD28+ in % der CD8+ T-Zellen

      Monozytäre Immunkompetenz

      -HLA-DR Expression auf Monozyten

    • Indikation

      -quantitative Beurteilung der zellulären Immunität
      -Bestimmung der CD4/CD8-Ratio im Rahmen der HIV-Infektion
      -Bestimmung der monozytären Immunkompetenz

    • Praeanalytik

      Transport bitte innerhalb 24h bei Raumtemperatur ins Labor

    • Bewertung

      quantitativ

    • Durchfuehrung

      täglich

    • Synonym

      bisher Großer Immunstatus (Kinder)
    • Material

      EDTA-Blut 1 mL
    • Methode

      Durchflusszytometrie
    • Einheit

      % Zellen/nl
    • Akkreditiert

      Ja
    • Allgemeines

      Der erweiterte Immunstatus I enthält folgende Untersuchungen:
      Diff-BB

      Lymphozytenpopulationen
      -T-Zellen (CD3)
      -B-Zellen (CD19)
      -NK-Zellen (CD16)

      T-Zellsubpopulationen
      -T-Helferzellen (CD4)
      -Zytotoxische T-Zellen (CD8)
      -aβ-/gδ- T-Zellen
      -Naive-/memory-T-Zellen (CD45RA/RO)
      -CD4/CD8-Ratio

    • Indikation

      -quantitative Beurteilung der zellulären Immunität
      -Bestimmung der CD4/CD8-Ratio im Rahmen der HIV-Infektion

    • Praeanalytik

      Transport bitte innerhalb 24h bei Raumtemperatur ins Labor

    • Bewertung

      quantitativ

    • Durchfuehrung

      täglich

    • Synonym

      bisher kleiner Immunstatus (Erwachsene)
    • Material

      EDTA-Blut 1 mL
    • Methode

      Durchflusszytometrie
    • Dauer

      1 Tag
    • Akkreditiert

      Ja
    • Allgemeines

      Der erweitete Immunstatus II enthält folgende Untersuchungen:
      Diff-BB

      Lymphozytenpopulationen
      -T-Zellen (CD3)
      -B-Zellen (CD19)
      -NK-Zellen (CD16)

      T-Zellsubpopulationen
      -T-Helferzellen (CD4)
      -Zytotoxische T-Zellen (CD8)
      -CD4/CD8-Ratio

      Monozytäre Immunkompetenz
      -HLA-DR Expression auf Monozyten

    • Indikation

      -quantitative Beurteilung der zellulären Immunität
      -Bestimmung der CD4/CD8-Ratio im Rahmen der HIV-Infektion
      -Bestimmung der monozytären Immunkompetenz

    • Praeanalytik

      Transport bitte innerhalb 24h bei Raumtemperatur ins Labor

    • Bewertung

      quantitativ

    • Durchfuehrung

      täglich

    • Synonym

      bisher Kleiner Immunstatus (Kinder)
    • Material

      EDTA-Blut 1 mL
    • Methode

      Durchflusszytometrie
    • Einheit

      % Zellen/nl
    • Akkreditiert

      Ja
    • Allgemeines

      Der Basisimmunstatus enthält folgende Untersuchungen:

      Diff-BB

      Lymphozytenpopulationen
      -T-Zellen (CD3)
      -B-Zellen (CD19)
      -NK-Zellen (CD16)

      T-Zellsubpopulationen
      -T-Helferzellen (CD4)
      -Zytotoxische T-Zellen (CD8)
      -CD4/CD8-Ratio

    • Indikation

      -quantitative Beurteilung der zellulären Immunität
      -Bestimmung der CD4/CD8-Ratio im Rahmen der HIV-Infektion

    • Bewertung

      quantitativ

    • Durchfuehrung

      täglich

    • Material

      EDTA-Blut 1 mL
      oder
      Liquor 1 mL
      oder
      Bronchiallavage 1 mL
    • Methode

      Durchflusszytometrie
    • Dauer

      1 Tag
    • Akkreditiert

      Ja
    • Allgemeines

      Diese Untersuchung umfasst die Bestimmung folgender Parameter:

      -Diff-BB
      -T-Lymphozyten (CD3)
      -T-Helferzellen (CD4)
      -zytotoxische T-Zellen (CD8)
      -CD4/CD8 Ratio
      -B-Lymphozyten (CD19)
      -NK-Zellen (CD16)

    • Indikation

      -quantitative Beurteilung der zellulären Immunität
      -Bestimmung der CD4/CD8-Ratio im Rahmen der HIV-Infektion

    • Bewertung

      quantitativ

    • Durchfuehrung

      täglich

    • Material

      EDTA-Blut 1 mL
    • Methode

      Durchflusszytometrie
    • Einheit

      Antigene/Zelle
    • Referenzbereich

      >15000 AK/Zelle           Normalbefund

    • Akkreditiert

      Ja
    • Allgemeines

      Quantifizierung der monozytären HLA-DR-Expression im peripheren Blut.

      Erworbene Immundefizienzen sind im Unterschied zu angeborenen Immundefizienzen häufig temporärer Art und manifestieren sich in einer erhöhten Infektionsanfälligkeit und einer eingeschränkten Tumorabwehr, aber auch in einer verminderten Rejektion von Allotransplantaten.

      Neben Faktoren wie Alter, Begleiterkrankungen und Mangelernährung  stellen schwere Operationen, schwere Traumata, Infektionen und Immunsuppressiva Hauptursachen für eine erworbene Immundefizienz dar.  Normalerweise exprimieren Monozyten eine ausreichende Menge an HLA-DR-Molekülen auf ihrer Oberfläche.

      Eine verminderte Expressionsdichte der monozytären HLA-DR-Moleküle gibt Auskunft über das Ausmaß einer erworbenen zellulären Immundefizienz.

      Das Monitoring der monozytären HLA-DR-Expression erlaubt damit die Identifizierung von Patienten mit erhöhtem Infektionsrisiko – insbesondere für opportunistische Infektionen – bzw. Patienten, deren Immunsystem ohne Hilfe nicht in der Lage ist, bereits bestehende Infektionen adäquat zu bekämpfen.

    • Indikation

      Bestimmung der monozytären Immunkompetenz

    • Praeanalytik

      Transport bitte innerhalb  4h bei Raumtemperatur ins Labor, alternativ gekühlt innerhalb 24h

    • Bewertung

      >15000 AK/Zelle                  Normalbefund

      10000–15 000 AK/Zelle        Immundepression

      5000-10000 AK/Zelle           Grenzbereich Immunparalyse

      <5000 AK/Zelle                   Immunparalyse

    • Durchfuehrung

      täglich

    • Material

      EDTA-Blut
    • Methode

      Durchflusszytometrie
    • Einheit

      %
    • Akkreditiert

      Nein
    • Allgemeines

      Wir bestimmen die Frequenz Perforin-positiver NK-Zellen in % aller NK-Zellen sowie die jeweiligen MFI-Werte.

    • Indikation

      V.a. Perforin-Defizienz bei HLH

    • Praeanalytik

      Transport bitte innerhalb 24h bei Raumtemperatur ins Labor. Alternativ innerhalb 48h bei gekühltem (4°C) Transport.

    • Bewertung

      quantitativ

    • Durchfuehrung

      Montag – Freitag

    • Synonym

      Normalwerte
    • Methode

      Durchflusszytometrie
    • Akkreditiert

      Nein
    • Allgemeines

      Referenzwerte Durchflußzytometrie  
      Granulozyten    
          Granulozyten re.,% der Leuko
          50-80
        Alter Granulozyten absolut; /nl
        Bis 1 Stunde 6,0 – 26
        1-12 Stunden 6,0 – 28
        12 Stunden-1 Tag 5,0 – 21
        1-7 Tage 1,5 – 10
        7-14 Tage 1,0 – 9,5
        2-16 Wochen 1,0 – 9,0
        10 Monate 1,0 – 8,5
        10-48 Monate 1,5 – 8,5
        2-8 Jahre 1,5 – 8,0
        8-16 Jahre 1,8 – 8,0
        >16 Jahre 3,0 – 6,5
           
      Monozyten    
        Alter Monozyten re.,% der Leuko
        Bis 1 Jahr 1,0 – 11
        1-14 Jahre 1,0 – 6,0
        >14 Jahre 2,0 – 10
          Monozyten absolut; /nl
        bis 1 Stunde 0,4 – 3,1
        1-12 Stunden 0,4 – 3,6
        12 Stunden-1 Tag 0,2 – 3,1
        1-7 Tage 0,3 – 2,7
        7-14 Tage 0,2 – 2,4
        2-4 Wochen 0,15 – 2,0
        4-8 Wochen 0,13 – 1,8
        2-4 Monate 0,10 – 1,5
        4-6 Monate 0,10 – 1,3
        6-8 Monate 0,08 – 1,2
        8-10 Monate 0,05 – 1,2
        10-12 Monate 0,05 – 1,1
        1-2 Jahre 0,05 – 1,0
        2-21 Jahre <0,8
        >21 Jahre 0,0 – 0,5
           
      Lymphozyten    
        Alter Lymphozyten rel., % der Leuko
        Bis 1 Jahr 20 – 70
        1-14 Jahre 25 – 50
        >14 Jahre 20 – 40
          Lymphozyten absolut; /nl
        Bis 12 Stunden 2,0 – 11,0
        12-24 Stunden 2,0 – 11,5
        1-14 Tage 2,0 – 17,0
        2-4 Wochen 2,5 – 16,5
        1-2 Monate 3,0 – 16,0
        2-4 Monate 3,5 – 14,5
        4-6 Monate 4,0 – 13,5
        6-8 Monate 4,5 – 12,5
        8-10 Monate 4,5 – 11,5
        10-12 Monate 4,0 – 10,5
        1-2 Jahre 3,0 – 9,5
        2-4 Jahre 2,0 – 8,0
        4-6 Jahre 1,5 – 7,0
        6-8 Jahre 1,5 – 6,8
        8-12 Jahre 1,5 – 6,5
        12-14 Jahre 1,2 – 5,8
        14-16 Jahre 1,2 – 5,2
        16-18 Jahre 1,0 – 5,0
        >18 Jahre 1,5 – 3,0
           
      T-Zellen (CD3+)  
      Alter CD3+ rel (% der Lymphozyten) CD3+ Abs. (/nl)
      Bis 1 Woche 28 – 76 0,60 – 5,00
      1 Woche-2 Monate 60 – 85 2,30 – 7,00
      2-5 Monate 48 – 75 2,30 – 6,50
      5-9 Monate 50 – 77 2,40 – 6,90
      9-15 Monate 54 – 76 1,60 – 6,70
      15 Monate-2 Jahre 39 – 73 1,40 – 8,00
      2-5 Jahre 43 – 76 0,90 – 4,50
      5-10 Jahre 55 – 78 0,70 – 4,20
      10-16 Jahre 52 – 78 0,80 – 3,50
      >16 Jahre 60 – 85 0,90 – 2,20
           
      CD4+ T-Zellen  
      Alter CD4+ rel (% der Lymphozyten) CD4+ Abs. (/nl)
      Bis 1 Woche 17 – 25 0,40 – 3,50
      1 Woche-2 Monate 41 – 68 1,70 – 5,30
      2-5 Monate 33 – 58 1,50 – 5,00
      5-9 Monate 33 – 58 1,40 – 5,10
      9-15 Monate 31 – 54 1,00 – 4,60
      15 Monate-2 Jahre 25 – 50 0,90 – 5,50
      2-5 Jahre 23 – 48 0,50 – 2,40
      5-10 Jahre 27 – 53 0,30 – 2,00
      10-16 Jahre 25 – 48 0,40 – 2,10
      >16 Jahre 30 – 60 0,50 – 1,20
           
      CD8+ T-Zellen  
      Alter CD8+ rel (% der Lymphozyten) CD8+ Abs. (/nl)
      Bis 1 Woche 10 – 41 0,20 – 1,90
      1 Woche-2 Monate  9 –  23 0,40 – 1,70
      2-5 Monate 11 – 25 0,50 – 1,60
      5-9 Monate 13 – 26 0,60 – 1,20
      9-15 Monate 12 – 28 0,40 – 2,10
      15 Monate-2 Jahre 11 – 32 0,40 – 2,30
      2-5 Jahre 14 – 33 0,30 – 1,60
      5-10 Jahre 19 – 34 0,30 – 1,80
      10-16 Jahre   9 – 35 0,20 – 1,20
      >16 Jahre 20 – 40 0,30 – 0,80
           
      CD19+ B-Zellen  
      Alter CD19+ rel (% der Lymphozyten) CD19+ Abs. (/nl)
      Bis 1 Woche   5 – 22 0,04 – 1,10
      1 Woche-2 Monate   4 – 26 0,60 – 1,90
      2-5 Monate 14 – 39 0,60 – 3,00
      5-9 Monate 13 – 35 0,70 – 2,50
      9-15 Monate 15 – 39 0,60 – 2,70
      15 Monate-2 Jahre 17 – 41 0,60 – 2,70
      2-5 Jahre 14 – 44 0,20 – 2,10
      5-10 Jahre 10 – 31 0,20 – 1,60
      10-16 Jahre   8 – 24 0,20 – 0,60
      >16 Jahre   5 – 25 0,10 – 0,40
           
      NK-Zellen    
      Alter CD16+ rel (% der Lymphozyten) CD16+ Abs. (/nl)
      Bis 1 Woche  6 – 58 0,10 – 1,90
      1 Woche-2 Monate  3 – 23 0,20 – 1,40
      2-5 Monate  2 – 14 0,10 – 1,30
      5-9 Monate  2 – 13 0,10 – 1,00
      9-15 Monate  3 – 17 0,20 – 1,20
      15 Monate-2 Jahre  3 – 16 0,10 – 1,40
      2-5 Jahre  4 – 23 0,10 – 1,00
      5-10 Jahre  4 – 26 0,09 – 0,90
      10-16 Jahre  6 – 27 0,07 – 1,20
      >16 Jahre  5 – 25 0,10 – 0,40
           
      T-Zellaktivierung akut  
        HLA-DR+ in % der CD8+ T-Zellen  
        < 30  
           
      T-Zellaktivierung chronisch  
        CD57+ in % der CD8+ T-Zellen CD28+ in % der CD8+ T-Zellen
        < 30 > 60
           
      Monozytäre HLA-DR Expression  
        HLA-DR Antigene/Monozyt  
        > 15000  
           
      Effektor-/Memory-T-Zellen, regulatorische T-Zellen
      Alter CD45RA+ CD45RA-
      in % der in % der
      CD4+ Zellen CD4+ Zellen
      Bis 18 Jahre 49,78 – 79,60 17,92 – 47,55
      >18 Jahre 16,40 – 63,20 37,04 – 81,66
           
        Treg (CD25+/127-) in % der naive Treg (CD45RA+)
        CD4+ Zellen in % der
          CD4+ Zellen
      Bis 18 Jahre 4,73 – 9,97 2,24 – 6,47
      >18 Jahre 4,98 – 9,52 0,33 – 3,64
           
        Effektor Treg (CD45RA-) Treg gesamt abs. (/nl)
        in % der
        CD4+ Zellen
      Bis 18 Jahre 1,95 – 4,62 0,039 – 0,168
      >18 Jahre 3,33 – 7,60 0,025 – 0,093
           
      Sezary-Zellen  
        CD26-CD7- CD26-CD7+
      in % der in % der
      CD4+ T-Zellen CD4+ T-Zellen
        2,31 – 16,39 3,69 – 12,05
           
        CD26+CD7- CD26+CD7+
        in % der in % der
        CD4+ T-Zellen CD4+ T-Zellen
        6,99 – 13,86 62,04 – 85,80
           
      B-Zell-Subsets  
      Alter Naive B-Zellen Marginalzonen ähnl. B-Zellen in % der
      B-Zellen
      Bis 1 Monat 91,00 – 97,00 2,00 – 8,00
      1-3 Monate 90,00 – 97,00 1,98 – 7,00
      3-6 Monate 90,00 – 95,00 3,00 – 8,00
      6-12 Monate 89,70 – 95,00 3,00 – 8,30
      1-2 Jahre 84,50 – 93,00 3,00 – 10,00
      2-5 Jahre 73,00 – 89,00 5,70 – 14,30
      5-10 Jahre 67,80 – 89,00 5,00 – 16,20
      10-18 Jahre 63,30 – 87,90 6,10 – 16,90
      >18 Jahre 42,60 – 82,30 7,40 – 32,50
           
        Geswitchte Memory  
        B-Zellen  
      Bis 1 Monat 0,03 – 0,40  
      1-3 Monate 0,10 – 1,00  
      3-6 Monate 0,27 – 1,11  
      6-12 Monate 0,60 – 2,00  
      1-2 Jahre 1,90 – 5,00  
      2-5 Jahre 3,00 – 10,30  
      5-10 Jahre 4,00 – 14,00  
      10-18 Jahre 4,10 – 18,70  
      >18 Jahre 6,50 – 29,10  
           
        Transitionale B-Zellen Aktivierte
      B-Zellen
        0,60 – 3,40 0,90 – 7,60
           
        Geswitchte Plasmablasten  
         
        0,40 – 3,60  
    • Material

      EDTA-Blut 1 mL
    • Methode

      Durchflusszytometrie
    • Einheit

      % Zellen/nl
    • Akkreditiert

      Ja
    • Allgemeines

      Quantifizierung von CD19+ CD20+ B-Zellen

    • Indikation

      Bestimmung der CD20+ B-Zellen im peripheren Blut

    • Praeanalytik

      Transport bitte innerhalb 24h bei Raumtemperatur ins Labor

    • Bewertung

      Konzentration CD20+ Zellen und Frequenz CD20+ Zellen innerhalb der B-Zellen, Lymphozyten und Leukozyten.

      quantitativ

    • Durchfuehrung

      täglich

    • Methode

      Durchflusszytometrie
    • Einheit

      %
    • Akkreditiert

      Ja
    • Allgemeines

      Diese Untersuchung umfasst die Bestimmung folgender Parameter:
      -CD4+
      -CD31+
      -CD45RA+

      Quantifizierung von CD3+, CD4+, CD8+ T-Zellen.

      CD31 ist ein Zelladhäsionsmolekül (PECAM-1 = platelet endothelial cell adhesion molecule), welches nicht nur von sehr jungen naiven T-Lymphozyten sondern auch von Endothelzellen exprimiert wird. Naive, kürzlich aus dem Thymus emigrierte CD4+ T-Zellen („recent thymic emigrants“, RTE) können durch die Expression der Oberflächenmarker CD31 und CD45RA charakterisiert werden. Da CD31 ausschließlich auf den frisch aus dem Thymus emigrierten naiven T-Zellen exprimiert wird, lässt dieser Marker eine Unterscheidung zu den im Blut zirkulierenden naiven T-Zellen zu.

      Über die Bestimmung des Anteils von RTE-T-Zellen an den Gesamt-naiven T-Zellen lässt sich die Fähigkeit, neue naive T-Lymphozyten im Thymus zu bilden, einschätzen.

    • Indikation

      Abklärung von persistierenden Lymphozytopenien (Einschränkung der T-Zellneubildung oder erhöhter Verbrauch?)

    • Praeanalytik

      Transport bitte innerhalb 24h bei Raumtemperatur ins Labor

    • Bewertung

      quantitativ

    • Durchfuehrung

      täglich

    • Material

      EDTA-Blut 2,3 mL
    • Methode

      Durchflusszytometrie
    • Einheit

      % und MFI
    • Akkreditiert

      Nein
    • Allgemeines

      Wir bestimmen die Frequenz SAP-positiver NK-Zellen in % aller NK-Zellen sowie die jeweiligen MFI-Werte.

      Eine hämophagozytische Lymphohistiozytose (HLH) ist ein lebensbedrohliches Hyperinflammationssyndrom, das durch eine exzessive Aktivierung von Makrophagen und T-Zellen charakterisiert ist.

      Ursache dieser dysregulierten Immunantwort sind teilweise angeborene oder erworbene Defekte der zytotoxischen Funk­tion von Natürlichen Killer-(NK) Zellen und zytotoxischen T-Zellen, die zu einer Ansammlung von aktivierten Makrophagen und T-Lymphozyten in allen Organen sowie einer massiven Freisetzung von pro-inflammatorischen Zytokinen führen.
      Die daraus resultierende überschießende systemische Entzündungsreaktion ist unbehandelt oder bei zu spätem Therapiebeginn mit einer hohen Mortalität von 30-70% assoziiert.

      Die klinischen Symptome der HLH ähneln denen eines septischen Krankheitsbildes. Die HLH stellt daher eine wichtige Differentialdiagnose zur Sepsis dar, muss jedoch anders als eine Infektions-bedingte Hyperinflammation immunsuppressiv behandelt werden. Charakteristisch für eine HLH ist die Symptomentrias bestehend aus Antibiotikatherapie-refraktärem Fieber, einer Splenomegalie und Bi- oder Trizytopenie. Weitere laborchemisch auffällige Parameter sind eine Hyperferritinämie, Hypofibrinogenämie, erhöhte Triglyzeride und Transaminasen und sowie ein stark erhöhter löslicher IL-2-Rezeptor. Das der Erkrankung namensgebende Phänomen der Hämophagozytose im Knochenmark lässt sich dagegen nur bei einem Teil der Patienten nachweisen.

      Man unterscheidet primäre, angeborene von sekundären Formen.

      Die bekannten primären Formen der HLH, auch familiäre HLH (FHL) genannt, werden durch Genmutationen von Perforin (PFR1, FHL-2), MUNC13-4 (UNC13D, FHL-3), Syntaxin 11 (STX11, FHL-4) und MUNC18-2 (STXBP2, FHL-5) verursacht. Diese Proteine werden für die Sekretion lytischer Granula und Abtötung von Zielzellen (z.B. Virus-infizierte Zellen) durch NK- und zytotoxische T-Zellen im Verlauf einer Immunantwort benötigt. Dieser Prozess ist essentiell für die Eliminierung von Pathogenen im Rahmen einer Infektion und die Limitation einer Immunreaktion. Darüber hinaus sind bestimmte Immundefizienz-Syndrome, die mit einer gestörten zellvermittelten Zytotoxizität einhergehen können, mit dem Auftreten einer HLH assoziiert. Dazu zählen das Chédiak-Higashi-Syndrom (CHS), das Griscelli-Syndrom Typ 2 (GS2), das Hermansky-Pudlak Syndrom Typ 2 (alle drei gehen mit Albinismus ein­her), X-Linked Proliferative Disease 1 (XLP-1, SAP-Defekt) und XLP-2 (XIAP-De­fekt).

      Die familiären Formen der HLH (FHLH) werden meist bereits im frühen Kindesalter symptomatisch.

    • Indikation

      Abklärung einer SAP-Defizienz

    • Bewertung

      quantitativ

    • Durchfuehrung

      Montag – Freitag

    • Material

      EDTA-Blut 1 mL
    • Methode

      Durchflusszytometrie
    • Dauer

      1 Tag
    • Einheit

      % Zellen/nl
    • Akkreditiert

      Ja
    • Allgemeines

      Die Untersuchung dient der durchflusszytometrischen Quantifizierung von CD7- und CD26- T-Zellen. Das Sezary-Syndrom ist ein kutanes T-Zell-Lymphom, dessen typische klinische Manifestationen eine großflächige Erythrodermie, Pruritus, Lymphadenopathien sowie Hyperkeratosen sind.

      Der entscheidende Unterschied zur Mycosis fungoides, bei dem sich atypische CD4+ T-Lymphozyten in Biopsien betroffener Hautareale finden, ist das zusätzliche Vorkommen dieser atypischen CD4+ T-Lymphozyten im Blut.

      Der Verlust der Oberflächenantigene CD7 und/oder CD26 auf CD4+ T-Lymphozyten ist ein Charakteristikum dieses kutanen T-Zell-Lymphoms.

      Durchflusszytometrische Quantifizierung von CD7+ und CD26+ T-Zellen in peripherem Blut.

    • Indikation

      Monitoring von Patienten mit bekanntem Sezary-Syndrom.

    • Praeanalytik

      Transport bitte innerhalb 24h bei Raumtemperatur ins Labor

    • Bewertung

      quantitativ

    • Durchfuehrung

      täglich

    • Material

      EDTA-Blut 1mL
    • Methode

      Durchflusszytometrie
    • Einheit

      %
    • Akkreditiert

      Ja
    • Allgemeines

      Diese Untersuchung umfasst die Bestimmung folgender Parameter:

      Akute T-Zell-Aktivierung

      -HLA-DR+ in % der CD8+ T-Zellen 

      Chronische T-Zell-Aktivierung

      -CD11a+ in % der CD8- T-Zellen
      -CD57+ in % der CD8- T-Zellen
      -CD28+ in % der CD8+ T-Zellen 

    • Indikation

      Beurteilung des T-Zellphänotyps bei V.a. zelluläre Immunaktivierung wie z.B. systemische Virusinfektionen, Autoimmunerkrankungen oder Immundefekten

    • Praeanalytik

      Transport bitte innerhalb 24h bei Raumtemperatur ins Labor

    • Bewertung

      quantitativ

    • Durchfuehrung

      täglich

    • Synonym

      HIV-Panel
    • Material

      EDTA-Blut 1 mL
      oder
      Bronchiallavage 1 mL
      oder
      Liquor 1 mL
    • Methode

      Durchflusszytometrie
    • Einheit

      % Zellen/nl
    • Akkreditiert

      Ja
    • Allgemeines

      Diese Untersuchung umfasst die Bestimmung folgender Parameter:
      – T-Zellen (CD3)
      – T-Helferzellen (CD4)
      – zytotoxische T-Zellen (CD8)
      – CD4/CD8 Ratio

    • Indikation

      -Screening bei Verdacht auf zellulären Immundefekt
      -Abklärung Lymphopenie
      -Expansion einer Lymphozytensubpopulation (T-Zell-Lymphom),
      -Monitoring von OKT3- / ATGTherapie (T-Zell- bzw. Lymphozytendepletion) und
      -HIV-Infektionen (CD4-Zellzahl und CD4/CD8-Ratio).

    • Praeanalytik

      Transport bitte innerhalb 24h bei Raumtemperatur ins Labor

    • Bewertung

      quantitativ

    • Durchfuehrung

      täglich

    • Material

      Heparin-Blut 10 mL
    • Methode

      Durchflusszytometrie
    • Dauer

      2-3 Tage
    • Einheit

      TB-Flow Score
    • Referenzbereich

      TB-Flow Score <5,5 (In-house Validation)

    • Akkreditiert

      Ja
    • Allgemeines

      Der TB-Flow Assay dient der Unterscheidung zwischen einer aktiven und einer latenten Tuberkulose (TB)-Infektion mittels Phänotypisierung TB-Antigen-spezifischer CD4+ T-Zellen. Dafür werden Immunzellen aus dem Blut isoliert und mit Tuberkulose-spezifischen Peptiden, die immunogene Regionen der Proteine CFP-10 und ESAT-6 umfassen, oder mit purified protein derivate (PPD) des Tuberkulose-Wildtyp-Erregers stimuliert. ESAT-6 und CFP-10 sind sezernierte Proteine die für Erreger des Myco¬bac¬terium tuberculosis-Komplex spezifisch sind, und werden auch als Antigene für den Interferon-gamma Release Assay (IGRA) verwendet. PPD ist ein Lysat des Tuberkulose-Erregers und wird für den Tuberkulin-Hauttest (TST) verwendet.

      CD4+ T-Zellen, die Bestandteile von PPD oder des ESAT-6/CFP-10-Peptidpools mittels des T-Zell-Rezeptors (TZR) erkannt haben, reagieren mit der Expression des Aktivierungsmarkers CD154 (CD40-Ligand) auf ihrer Oberfläche. Diese Mycobacterium tuberculosis (Mtb)-spezifischen T-Zellen werden auf die Expression weiterer Aktivierungs- (CD38, HLA-DR) und Proliferationsmarker (Ki-67), die auf eine in vivo Immunantwort hinweisen, untersucht. Die relative Anzahl und der Aktivierungszustand dieser antigenspezifischen Zellen werden analysiert und in einem Punktesystem, zusammengefasst. Das Ergebnis, der TB-Flow Score, gibt Aufschluss darüber, ob eine akute TB-Erkrankung oder lediglich eine latente bzw. nicht-aktive TB-Infektion vorliegt.

      Phänotypisierung TB-spezifischer CD4+ T-Zellen mittels der Quantifizierung Aktivierungsmarker (CD38, Ki-67, HLA-DR) tragender CD4-T-Zellen nach in-vitro Stimulation mit TB-Antigenen.

    • Indikation

      -Differenzierung zwischen latenter und aktiver Tuberkulose-Infektion
      -Diagnose einer TB-Erkrankung (aktiver Tuberkuloseinfektion)

    • Praeanalytik

      Probenmaterial:
      10 ml Heparin-Vollblut, bei Lymphopenie entsprechend mehr
      Probentransport:
      Transport maximal innerhalb von 8 Stunden zu Labor Berlin. Der Transport erfolgt bei Raumtemperatur.

    • Bewertung

      Die schriftliche Befundmitteilung auf die Station erfolgt in der Regel am Tag der Auswertung, spätestens 2 Tage nach dem Materialeingang bei Labor Berlin.

      Parallel zu den Stimulationsansätzen mit TB-Antigenen werden eine Negativkontrolle und eine Positivkontrolle (Mitogen) durchgeführt, um sowohl verminderte T-Zell-Aktivierbarkeit als auch eine unspezifische T-Zell-Aktivierung auszuschließen. Die relative Häufigkeit von PPD- und ESAT-6/CFP-10-spezifischen CD4+ T-Zellen, die CD38, HLA-DR oder Ki-67 exprimieren, wird mit der Negativkontrolle verrechnet und mit markerspezifischen Grenzwerten abgeglichen. Aus der Anzahl der überschrittenen Grenzwerte wird der TB-Flow Score gebildet, dessen Wert auf eine latente oder eine aktive Tuberkulose-Infektion schließen lässt.

      semiquantitativ

    • Durchfuehrung

      nur nach telefonischer Terminabsprache (030) 40 50 260470
      Montag – Donnerstag

    • Material

      EDTA-Blut 3 mL
    • Methode

      Durchflusszytometrie
    • Einheit

      %
    • Akkreditiert

      Ja
    • Allgemeines

      Diese Untersuchung umfasst die Bestimmung folgender Parameter auf CD4+ und CD8+T-Zellen:

       

      Vβ 1

      Vβ 2

      Vβ 3

      Vβ 4

      Vβ 5.1

      Vβ 5.2

      Vβ 5.3

      Vβ 7.1

      Vβ 7.2

      Vβ 8

      Vβ 9

      Vβ 11

      Vβ 12

      Vβ 13.1

      Vβ 13.2

      Vβ 13.6

      Vβ 14

      Vβ 16

      Vβ 17

      Vβ 18

      Vβ 20

      Vβ 21.3

      Vβ 22

      Vβ 23

      TCR-Pan-a/b

      TCR-Pan-g/d

    • Indikation

      Screening bei Verdacht auf monoklonale T-Zell-Expansion im Rahmen autoimmuner oder hämatologischer Erkrankungen und Stammzelltransplantation. Screening bei Verdacht auf angeborene zelluläre Immundefekte mit eingeschränktem Vbeta-Repertoir (z.B. RAGDefizienz, DiGeorge-Syndrom) und polyklonale Expansion bei EBVInfektion.

    • Bewertung

      -Frequenz der Vbeta-TZR-Subklassen der alpha/beta-TZR T-Zellen.
      -Frequenz der alpha/beta-TZR und gamma/delta-TZR T-Zellenin CD4+ und CD8+ T-Zellen.
      -Beurteilung der Messergebnisse.

      quantitativ

    • Durchfuehrung

      Montag – Freitag

    • Material

      EDTA-Blut 2,3 mL
    • Methode

      Durchflusszytometrie
    • Einheit

      % und MFI
    • Akkreditiert

      Nein
    • Allgemeines

      Wir bestimmen die Frequenz XIAP-positiver NK-Zellen in % aller NK-Zellen sowie die jeweiligen MFI-Werte.

      Eine hämophagozytische Lymphohistiozytose (HLH) ist ein lebensbedrohliches Hyperinflammationssyndrom, das durch eine exzessive Aktivierung von Makrophagen und T-Zellen charakterisiert ist.

      Ursache dieser dysregulierten Immunantwort sind teilweise angeborene oder erworbene Defekte der zytotoxischen Funk­tion von Natürlichen Killer-(NK) Zellen und zytotoxischen T-Zellen, die zu einer Ansammlung von aktivierten Makrophagen und T-Lymphozyten in allen Organen sowie einer massiven Freisetzung von pro-inflammatorischen Zytokinen führen. Die daraus resultierende überschießende systemische Entzündungsreaktion ist unbehandelt oder bei zu spätem Therapiebeginn mit einer hohen Mortalität von 30-70% assoziiert.

      Die klinischen Symptome der HLH ähneln denen eines septischen Krankheitsbildes. Die HLH stellt daher eine wichtige Differentialdiagnose zur Sepsis dar, muss jedoch anders als eine Infektions-bedingte Hyperinflammation immunsuppressiv behandelt werden. Charakteristisch für eine HLH ist die Symptomentrias bestehend aus Antibiotikatherapie-refraktärem Fieber, einer Splenomegalie und Bi- oder Trizytopenie. Weitere laborchemisch auffällige Parameter sind eine Hyperferritinämie, Hypofibrinogenämie, erhöhte Triglyzeride und Transaminasen und sowie ein stark erhöhter löslicher IL-2-Rezeptor. Das der Erkrankung namensgebende Phänomen der Hämophagozytose im Knochenmark lässt sich dagegen nur bei einem Teil der Patienten nachweisen.

      Man unterscheidet primäre, angeborene von sekundären Formen.
      Die bekannten primären Formen der HLH, auch familiäre HLH (FHL) genannt, werden durch Genmutationen von Perforin (PFR1, FHL-2), MUNC13-4 (UNC13D, FHL-3), Syntaxin 11 (STX11, FHL-4) und MUNC18-2 (STXBP2, FHL-5) verursacht. Diese Proteine werden für die Sekretion lytischer Granula und Abtötung von Zielzellen (z.B. Virus-infizierte Zellen) durch NK- und zytotoxische T-Zellen im Verlauf einer Immunantwort benötigt. Dieser Prozess ist essentiell für die Eliminierung von Pathogenen im Rahmen einer Infektion und die Limitation einer Immunreaktion. Darüber hinaus sind bestimmte Immundefizienz-Syndrome, die mit einer gestörten zellvermittelten Zytotoxizität einhergehen können, mit dem Auftreten einer HLH assoziiert. Dazu zählen das Chédiak-Higashi-Syndrom (CHS), das Griscelli-Syndrom Typ 2 (GS2), das Hermansky-Pudlak Syndrom Typ 2 (alle drei gehen mit Albinismus ein­her), X-Linked Proliferative Disease 1 (XLP-1, SAP-Defekt) und XLP-2 (XIAP-De­fekt).

      Die familiären Formen der HLH (FHLH) werden meist bereits im frühen Kindesalter symptomatisch.

      Allerdings sind auch Erstmanifestationen im juvenilen und Erwachsenenalter für XIAP-Defekte beschrieben worden.

    • Indikation

      V.a. XIAP Defizienz bei XLP-2

    • Bewertung

      quantitativ

    • Durchfuehrung

      Montag – Freitag

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