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    • Synonym

      Infektiöse Mononukleose, Pfeiffersches Drüsenfieber
    • Material

      EDTA-Blut 1 ml
    • Methode

      DNA-PCR quantitativ
    • Einheit

      cop/ml
    • Referenzbereich

      negativ

    • Akkreditiert

      Ja
    • Indikation

      Bei immunsupprimierten Patienten mit V.a. Lymphom, PTLD oder chronischen/protrahierten EBV-Infektionen, untypischer Primärinfektion. Werte >100.000 Kopien/ml sind verdächtig für PTLD (DD Primärinfektion) und sollten dann vergleichend auch in zellfreiem Material (EDTA-Plasma) gemessen werden.

    • Durchfuehrung

      1-2x/d

    • Synonym

      Infektiöse Mononukleose, Pfeiffersches Drüsenfieber
    • Material

      EDTA-Plasma 1 ml
    • Methode

      DNA-PCR quantitativ
    • Einheit

      cop/ml
    • Referenzbereich

      negativ

    • Akkreditiert

      Ja
    • Indikation

      Bei Nachweis von EBV im Vollblut zur Verifizierung des Verdachts auf eine PTLD. Idealerweise sollten 2-3 Logstufen Unterschied in der Viruslast zwischen zellhaltigem und zellfreiem Material meßbar sein.

    • Praeanalytik

      1 ml ausreichend für 2 weitere PCRs

    • Synonym

      Infektiöse Mononukleose, Pfeiffersches Drüsenfieber
    • Material

      Liquor 0,8 ml
    • Methode

      DNA-PCR quantitativ
    • Einheit

      cop/ml
    • Referenzbereich

      negativ

    • Akkreditiert

      Ja
    • Indikation

      Bei immunsupprimierten Patienten mit V.a. ZNS-Lymphom. Jeder Nachweis ist pathologisch.

    • Praeanalytik

      0,8 ml ausreichend für 2 weitere PCRs

    • Durchfuehrung

      1x/d

    • Synonym

      Infektiöse Mononukleose, Pfeiffersches Drüsenfieber
    • Material

      Bronchiallavage 0,5 ml
    • Methode

      DNA-PCR quantitativ
    • Einheit

      keine
    • Referenzbereich

      negativ

    • Akkreditiert

      Ja
    • Indikation

      Bei immunsupprimierten Patienten mit Verdacht auf Pneumonie oder PTLD. Geringe DNA-Konzentrationen können evtl durch Verschleppung aus dem oberen Respirationstrakt stammen.

    • Durchfuehrung

      1x/d

    • Material

      Respiratorische Materialien 0,5 ml
      oder
      Gewebe
    • Methode

      DNA-PCR qualitativ
    • Einheit

      keine
    • Referenzbereich

      negativ

    • Akkreditiert

      Ja
    • Indikation

      Bei immunsupprimierten Patienten mit V. a. Organmanifestation, bei Primärinfektion (Speichel, Rachenspülwasser), bei V. a. eine lymphoproliferative Erkrankung (Lymphknotengewebe). Der Test ist nicht geeignet um ein chronic fatigue Syndrom als EBV assoziiert zu bestätigen oder auszuschließen.

    • Durchfuehrung

      1x/d

    • Akkreditiert

      Nein
    • Allgemeines

      Das Epstein-Barr-Virus (EBV) ist ein DNA-Virus aus der Gruppe der Herpesviren. Die Durchseuchung beginnt im Kleinkindesalter. In Deutschland sind im Alter von 20 Jahren ca 90% und im Alter von 40 Jahren ca 99% aller Erwachsenen infiziert. Die Antikörperdiagnostik hat in der Diagnostik der Primärinfektion (Mononukleose) eine große Bedeutung, bei allen anderen Fragestellungen ist sie kaum relevant: z.B. bei Verdacht auf klinisch relevante EBV-Reaktivierung ist Virus-Direktnachweisdiagnostik (z.B. mittels PCR) zu empfehlen.

      • Typisch für eine EBV-Primärinfektion (akute infektiöse Mononukleose) ist folgende Antikörperkonstellation: positiver Nachweis von EBV-IgM-Antikörpern und VCA-IgG bei fehlenden IgG-Antikörpern gegen EBNA1-Antigen.
      • Typisch für eine in der Vergangenheit zurückliegende EBV-Primärinfektion ist folgende Antikörperkonstellation: positiver Nachweis von VCA- und EBNA1-IgG-Antikörpern bei fehlenden IgM-Antikörpern.

      Eine EBV-Primärinfektion führt zu einer polyklonalen B-Zell-Stimulierung, mit der Folge, dass unterschiedliche gegen andere Erreger gerichtete Antikörper positiv werden können, obwohl mit diesen Erregern keine aktive Infektion vorliegt.

      Im LaborBerlin wird bei Anforderung von EBV-Antikörperdiagnostik IgG gegen VCA und gegen EBNA1 und EBV-IgM bestimmt. Bei unklaren, seltenen oder für das Alter des Patienten untypischen Konstellationen wird als ergänzende Untersuchung ein EBV-IgG- und/oder IgM-Immunoblot durchgeführt.

    • Material

      Serum 1 ml
    • Methode

      Enzymimmunoassay
    • Einheit

      U/ml
    • Referenzbereich

      kein Referenzbereich

    • Akkreditiert

      Ja
    • Bewertung

      negativ entspricht <20 U/ml

      Messwerte ≥ 20 U/ml gelten als positiv. Im Befund wird der Messwert in U/ml angegeben

    • Durchfuehrung

      werktags (Mo bis Fr)

    • Material

      Serum 1 ml
    • Methode

      Enzymimmunoassay
    • Einheit

      U/ml
    • Referenzbereich

      kein Referenzbereich

    • Akkreditiert

      Ja
    • Allgemeines

      IgG gegen EBNA1 wird erst im späteren Verlauf einer Primärinfektion nachweisbar (meist circa 4-6Wochen nach Infektion).

      Der Nachweis von EBNA1-IgG spricht also gegen das Vorliegen einer frischen Primärinfektion.

      Bei einem geringen Teil der Menschen lässt sich bei zurückliegender EBV-Infektion kein EBNA1-IgG nachweisen (EBNA1-Nonresponder oder EBNA1-IgG-Verlust z.B. bei Immunsuppression)

    • Bewertung

      negativ entspricht <5 U/ml

      Messwerte zwischen 5 bis 20 U/ml werden Konstellationsabhängig bewertet:

      • bei negativem IgM gilt der Wert als Hinweis auf das Vorliegen von Antikörpern. Im Befund wird der Messwert in U/ml angegeben
      • bei positivem IgM gilt der Wert als negativ

      Messwerte ≥ 20 U/ml gelten als positiv. Im Befund wird der Messwert in U/ml angegeben

    • Durchfuehrung

      werktags (Mo bis Fr)

    • Material

      Serum 1 ml
    • Methode

      Enzymimmunoassay
    • Einheit

      U/ml
    • Referenzbereich

      kein Referenzbereich

    • Akkreditiert

      Ja
    • Praeanalytik

      Bei Erstinfektion pos., bei Reaktivierung meist nur schwach positiv, polyklonale Stimulierung möglich, isoliertes IgM häufig unspezifisch

    • Bewertung

      negativ entspricht <20 U/ml

      Messwerte zwischen 20 bis 40 U/ml werden Konstellationsabhängig bewertet:

      • bei negativem EBNA1 IgG gilt der Wert als Hinweis auf das Vorliegen von Antikörpern. Im Befund wird der Messwert in U/ml angegeben
      • bei positivem EBNA1 IgG gilt der Wert als negativ

      Messwerte ≥ 40 U/ml gelten als positiv. Im Befund wird der Messwert in U/ml angegeben

    • Durchfuehrung

      werktags (Mo bis Fr)

    • Material

      Serum 1 ml
    • Methode

      Immunoblot
    • Referenzbereich

      kein Referenzbereich

    • Akkreditiert

      Ja
    • Allgemeines

      Typisches serologisches Kennzeichen einer zurückliegender EBV-Infektion ist der positive Nachweis von EBNA1-IgG.  Bei einem geringen Teil der Menschen lässt sich aber kein EBNA1-IgG nachweisen (EBNA1-Nonresponder oder EBNA1-IgG-Verlust z.B. bei Immunsuppression). Im EBV-IgG-Immunoblot können neben EBNA1-IgG auch IgG gegen VCAp18 nachgewiesen werden. Wie EBNA1-IgG weist auch der Nachweis von IgG gegen VCAp18 auf eine länger zurückliegende Primärinfektion. 

    • Durchfuehrung

      werktags (Mo bis Fr) mindestens 2 Mal pro Woche

    • Material

      Serum 1 ml
    • Methode

      Enzymimmunoassay
    • Referenzbereich

      kein Referenzbereich

    • Akkreditiert

      Ja
    • Durchfuehrung

      werktags (Mo bis Fr). Mindestens 2 Mal pro Woche

Labor Berlin – Charité Vivantes GmbH
Tel: +49 (30) 405 026-800

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