Humanes Herpesvirus 6 (HHV6)

negativ

Bei immunsupprimierten Patienten bei V.a. HHV6- Primärinfektion (Exanthema subitum) oder Reaktivierung, z.A. HHV6; bei polyklonaler B-Zell-Stimulierung zur Abklärung von IgM Reaktivität; Fieber und Panzytopenie, verzögerte Knochenmarksregeneration nach Transplantation.

1 ml (ausreichend für 2 weitere PCRs)

1x/Woche

negativ

Bei HHV6-assoziierten ZNS-Erkrankungen (sehr selten) bei immunsupprimierten Patienten, bei limbischer Enzephalitis.

1 ml (ausreichend für 2 weitere PCRs)

1x/Woche

Wichtigste Untersuchungsmethode für HHV-6 ist die Nukleinsäurenamplifikationstechnik, die serologische Diagnostik ist von untergeordneter Bedeutung. Die Antikörperdiagnostik kann bei Diagnostik einer Primärinfektion hilfreich sein (IgG-Serokonversion), eine Reaktivierung kann über Antikörperdiagnostik aber nicht sicher diagnostiziert werden.

 Im LaborBerlin wird bei Anforderung von HHV-6-Antikörperdiagnostik IgG und IgM bestimmt.

kein Referenzbereich

Eine IgG-Konversion spricht für eine frische/kürzliche Erstinfektion, falschpositive Reaktionen sind aber z.B. durch kreuzreagierende Antikörper möglich.

qualitatives Ergebnis: negativ; grenzwertig; positiv

werktags (Mo bis Fr) mindestens 14-tägig

Bei Erstinfektion in der Regel positiv, bei Reaktivierung nicht verlässlich positiv, falschpositive Reaktionen z.B. durch polyklonale Stimulierung oder durch kreuzreagierende Antikörper möglich, isoliertes IgM häufig unspezifisch

qualitatives Ergebnis: negativ; grenzwertig; positiv

werktags (Mo bis Fr) mindestens 14-tägig