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  • Synonym

    PO4
  • Material

    Heparin-Plasma 1 ml
    oder
    Serum 1 ml
  • Methode

    UV-Test
  • Einheit

    mmol/L
  • Referenzbereich

    Alter Geschlecht  
    1 – 30 Tage männlich/weiblich      1,25 – 2,50
    1 – 12 Monate männlich/weiblich 1,15 – 2,15
    1 – 3  Jahre  männlich/weiblich 1,00 – 1,95
    4 – 6 Jahre  männlich/weiblich 1,05 – 1,80
    7 – 9 Jahre  männlich/weiblich 0,95 – 1,75
    10 – 12 Jahre  männlich/weiblich 1,05 – 1,85
    13 – 15 Jahre  männlich/weiblich 0,95 – 1,60
    16 – 18 Jahre  männlich/weiblich 0,84 – 1,45
    > 18 Jahre  männlich/weiblich 0,87 – 1,45
  • Akkreditiert

    Ja
  • Allgemeines

    Phosphat wird im Duodenum und oberen Jejunum durch Vermittlung von Vitamin D resorbiert. 70-80 % sind im Skelettsystem als Hydroxylapatit lokalisiert, 20-30 % intrazellulär (zumeist organisch gebunden) und nur etwa 1 % in ionisierter Form als Orthophosphat in den Körperflüssigkeiten. Der Phosphatspiegel im Blut wird durch das Zusammenspiel von STH, Parathormon, Glucocorticoiden und Östrogenen reguliert, unterliegt einer circadianen Rhythmik mit Höchstwerten am späten Morgen und ist stark von der Nahrungsaufnahme (Kohlenhydrate) und Hormonspiegeln abhängig.

    Literatur:
    Heil/Ehrhardt ;Referenzbereiche für Kinder und Erwachsene ;2007 (Roche)

  • Indikation

    Nierenerkrankungen, Nierensteine, Knochenerkrankungen, Erkrankungen der Nebenschilddrüse, nach Schilddrüsenoperationen

  • Praeanalytik

    Störfaktoren:
    Hämolyse in der Monovette/Röhrchen oder Hämolyse bei Blutentnahme.

    Einflussfaktoren:
    Falsch erhöhte Werte: Bisphosphonate, Zytostatika, intravasale Hämolyse
    Falsch erniedrigte Werte: Phosphatbinder

  • Bewertung

    Erhöhte Werte:
    Pseudohyperphosphatämie, Hämolyse, Rhabdomyolyse, maligne Hyperthermie, akutes und chronisches Nierenversagen; erhöhte tubuläre Rückresorption: Hyperthyreose, Parathormonmangel, Parathormonresistenz, Akromegalie, respiratorische Azidose

    Erniedrigte Werte:
    Akute respiratorische Alkalose, Alkoholismus, Azidose, schwere Verbrennungen, Malnutrition, Malabsorption, Diarrhoe, Vitamin-D-Stoffwechselstörungen; renale Verluste: primärer und sekundärer Hyperparathyreoidismus, Fanconi-Syndrom, Vitamin-D-resistente Rachitis

  • Durchfuehrung

    wochentags von 8:00-20:00 Uhr, Sa. u. So. 8.00-15:00 Uhr Routineparameter, Messung von Notfällen jederzeit möglich

Labor Berlin – Charité Vivantes GmbH
Tel: +49 (30) 405 026-800

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