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  • Synonym

    Kälteautoantikörper
  • Material

    EDTA-Plasma 5 ml
  • Methode

    Hämagglutinations-/Röhrchentest
  • Referenzbereich

    <= 1:32 (4 °C)

  • Akkreditiert

    Nein
  • Allgemeines

    Bei Kälteagglutininen handelt es sich um Autoantikörper gegen Erythrozyten, die ihr Temperaturoptimum bei niedrigen Temperaturen haben.
    Literatur:
    Metaxas-Bühler, Margrit.; Blutgruppen und Transfusion.; Verlag Hans Huber, 2. Auflage (1993)

  • Indikation

    Die Bestimmung auf Kälteagglutinine erfolgt bei Verdacht auf Kälteagglutininkrankheit, Raynaud-Phänomen bei Kälteexposition Kälteagglutinin-Syndrom, auffälliger Kreuzprobe oder Blutbilduntersuchung.

  • Praeanalytik

    Vor der Trennung von Plasma und Blutkuchen wird das Blut im Labor bei 37 °C inkubiert und anschließend bei derselben Temperatur zentrifugiert. Das Blut sollte möglichst frisch sein, es kann nach der Entnahme abkühlen, eine Anwärmung auf dem Transport ist nicht erforderlich.
    Lagerstabilität: 2 °C – 8 °C: 10 Tage
    Störfaktoren: Hämolyse

  • Bewertung

    Die Untersuchung erfolgt nach Trennung von Plasma und Blutkuchen bei 37 ° C aus dem Plasma in drei unterschiedlichen Temperaturbereichen (4 ° C, Raumtemperatur und 37 °C).  Kälteagglutinine werden niedrigtitrig bei 4 ° C bei nahezu jedem Menschen gefunden. Pathologisch werden sie, wenn die Temperaturamplitude oder der Titer steigt.

  • Durchfuehrung

    täglich anforderbar, Bestimmung extern mittwochs

Labor Berlin – Charité Vivantes GmbH
Tel: +49 (30) 405 026-800

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