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  • Material

    Serum 1 ml
  • Methode

    Immunfluoreszenztest
  • Einheit

    Titer
  • Referenzbereich

    < 1:20

  • Akkreditiert

    Ja
  • Allgemeines

    Die Untersuchung von AMA ist  beim Verdacht auf eine primär biliäre Zirrhose (PBC) indiziert. AMA können gegen 9 verschiedene mitochondriale Antigene (M1 bis M9) gerichtet sein. Antikörper gegen M2 (AMA-M2),  sind die wichtigsten AMA, sie erkennen die E-2 Einheit der Pyruvat-Dehydrogenase des Oxo(Ketosäure)-Dehydrogenase-Komplexes, und sind bei ca. 95 % der Patienten mit primärer biliären Zirrhose (PBC) nachweisbar. Dazu können AMA-M4, -M8 und -M9 auch bei PBC vorkommen. Andere AMA,  die nicht mit PBC assoziiert sind, können  bei folgenden Erkrankungen gefunden werden:

    M1 bei Lues und Antiphospholipidyndrom (Autoantigen: Cardiolipin)

    M3 bei medikamenteninduziertem Lupus,

    M5 bei Kollagenosen und Antiphospholipidsyndrom

    M6 bei Iproniazid (MAO-Hemmer)-induzierter Hepatitis (Autoantigen: Monaminoxidase B)

    M7 bei Myokardiopathien .

    AMA können mit niedrigem Titer auch bei einigen Infektionen passager nachweisbar sein 

  • Indikation

    V.a. primär biliäre Zirrhose

  • Bewertung

    AMA werden vorrangig auf dem Nierenschnitt beurteilt. Bei einem positiven AMA-Ergebnis zeigt sich eine granuläre zytoplasmatische Fluoreszenz in allen Nierentubuli. In der Leber zeigt sich eine Anfärbung der Hepatozyten, auf dem Magenschnitt leuchten vor allem die Parietalzellen.

  • Durchfuehrung

    täglich

Labor Berlin – Charité Vivantes GmbH
Tel: +49 (30) 405 026-800

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