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  • Material

    Serum 1ml
  • Methode

    Fluoreszenzimmunoassay
  • Einheit

    kU/l
  • Referenzbereich

    <= 0,35 kU/l

  • Akkreditiert

    Ja
  • Allgemeines

    Allergenbeschreibung

    Olea europaea

    Familie

    Oleaceae

    Olivenbaumpollen lösen bei sensibilisierten Personen häufig zu Heuschnupfen, Asthma und Konjunktivitis aus.

    Der Olivenbaum ist ein immergrüner Baum mit einer Höhe von bis zu 10 Metern. Er hat eine breite und runde Krone, sowie einen dicken und knorrigen Stamm.

    Die Bestäubung erfolgt durch Insekten, bei einem Überfluss an Pollen aber auch durch den Wind. Olivenbäume wachsen auf Plantagen und in Wäldern sowie als Büsche an trockenen, felsigen Orten.

    Allergen-Exposition

    Olea europaea, der Olivenbaum, gilt als eine der wichtigsten Ursachen für eine saisonale Allergie der Atemwege im Mittelmeergebiet und in weiteren Teilen der Welt, wo dieser Baum mittlerweile auch anzutreffen ist.

    Der Olivenbau stammt wahrscheinlich aus Kleinasien und verbreitete sich in die Mittelmeerregion. Dann wurde er nach Nordamerika (insbesondere Kalifornien und Arizona), Südamerika (Chile), Australien und Südafrika eingeführt. In Nordamerika sind Olivenbäume nur im Südwesten zu finden.

    Die Pollenzeit der Olivenbäume varriert. Sie fällt in das Frühjahr, kann jedoch in Europa in Abhängigkeit von der Region schon im Januar beginnen.

    Kreuzreaktivität

    Eine hohe Kreuzreaktivität wurde zwischen Olivenbaum, Esche und Liguster sowie allen Mitgliedern der Familie Oleaceae beobachtet.

    In einer spanischen Studie zur Zypressen-Sensibilisierung zeigten Prick-Hauttests mit 1532 Patienten, die an Atemwegserkrankungen litten (Asthma und/oder Rhino-Konjunktivitis), dass alle zypressenempfindlichen Patienten auch positiv auf Olivenbäume und Eschen reagierten.

    Aufgrund des Vorhandenseins des Panallergens Profilin kann eine gewisse Kreuzreaktivität zu anderen Pflanzenallergenen erwartet werden.

    Klinische Erfahrungen

    IgE-vermittelte Reaktionen

    Olivenbaumpollen können sensibilisierten Personen zu Asthma, allergischer Rhinitis und allergischer Konjunktivitis führen.

    Die Häufigkeit der Sensibilisierung auf Olivenbaumpollen variiert in der Mittelmeerregion. In Griechenland sind mehr als 37 % der atopischen Personen auf Oleaceae sensibilisiert.

    Der Großteil der Studien zeigt eine höhere Prävalenz von rhino-konjunktivalen Symptomen als von Asthma. Patienten sind eher polysensibilisiert als monosensibilisiert auf Olivenbaumpollen. Monosensibilisierte Personen, Kinder wie Erwachsene, können über das ganze Jahr hinweg Symptome zeigen, ohne dabei während der Olivenpollenzeit eine besondere Steigerung zu zeigen.

Labor Berlin – Charité Vivantes GmbH
Tel: +49 (30) 405 026-800

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